Redensarten Lexikon
madig
Sitzen wie die Made im Speck: genug zu essen haben, dann allgemein: es sich wohl sein lassen; vgl. französisch ›etre comme un rat dans un fromage‹ (wörtlich: wie die Ratte im Käse sitzen). Sich Maden in die Augen schlafen: sehr lange schlafen (⇨ Auge). Jemanden madig machen: ihn herabsetzen, schlecht machen; Jemandem etwas madig machen: jemandem etwas vermiesen; Sich madig machen: sich unbeliebt machen (besonders durch Wichtigtuerei); madig, eigentlich ›von Maden befallen‹, hat besonders in mittel- und ostdeutschen Mundarten die Bedeutung ›wertlos, schlecht‹ angenommen, z.B. obersächsisch ›Die Geschichte ist madig‹, bedenklich, faul; so wie: ›Da ist der Wurm drin‹, ⇨ Wurm.
Sitzen wie die Made im Speck: genug zu essen haben, dann allgemein: es sich wohl sein lassen; vgl. französisch ›etre comme un rat dans un fromage‹ (wörtlich: wie die Ratte im Käse sitzen). Sich Maden in die Augen schlafen: sehr lange schlafen (⇨ Auge). Jemanden madig machen: ihn herabsetzen, schlecht machen; Jemandem etwas madig machen: jemandem etwas vermiesen; Sich madig machen: sich unbeliebt machen (besonders durch Wichtigtuerei); madig, eigentlich ›von Maden befallen‹, hat besonders in mittel- und ostdeutschen Mundarten die Bedeutung ›wertlos, schlecht‹ angenommen, z.B. obersächsisch ›Die Geschichte ist madig‹, bedenklich, faul; so wie: ›Da ist der Wurm drin‹, ⇨ Wurm.