Redensarten Lexikon
Mache
Einen (jemanden) in die Mache nehmen (oder kriegen): unter die Hände bekommen, z.B. zur Erziehung; dann auch: tadeln, herunterputzen; in der Gaunersprache bedeutet diese Redensart, jemanden mit Gewalt einschüchtern oder umbringen. Etwas in der Mache haben: es in Arbeit haben; seit dem 17. Jahrhundert bezeugt, zunächst in wörtlicher Bedeutung: »weil sie ihr einziges Paar (Schuhe) in die Mache gegeben«, d.h. zur Reparatur (Schiller, ›Räuber‹ II,3), bald aber, so oft beim Grafen von Zinzendorf (1700-60), in übertragener Anwendung. Dabei hat Mache meist abschätzigen Sinn, so auch in der Wendung ›Alles Mache!‹ oder ›Quatsch, det is allens Mache!‹, mit der der Berliner eine eingebildete Krankheit abtut.
Einen (jemanden) in die Mache nehmen (oder kriegen): unter die Hände bekommen, z.B. zur Erziehung; dann auch: tadeln, herunterputzen; in der Gaunersprache bedeutet diese Redensart, jemanden mit Gewalt einschüchtern oder umbringen. Etwas in der Mache haben: es in Arbeit haben; seit dem 17. Jahrhundert bezeugt, zunächst in wörtlicher Bedeutung: »weil sie ihr einziges Paar (Schuhe) in die Mache gegeben«, d.h. zur Reparatur (Schiller, ›Räuber‹ II,3), bald aber, so oft beim Grafen von Zinzendorf (1700-60), in übertragener Anwendung. Dabei hat Mache meist abschätzigen Sinn, so auch in der Wendung ›Alles Mache!‹ oder ›Quatsch, det is allens Mache!‹, mit der der Berliner eine eingebildete Krankheit abtut.