Redensarten Lexikon
Laffe
Ein Laffe sein: eine einfältige Person, ein verachteter junger Mann sein, dem man nichts Vernünftiges zutraut. Das seit frühneuhochdeutscher Zeit bezeugte Wort ›laffe‹ = Hängelippe, Maul steht pars pro toto für den untätigen Gaffer, der mit hängender Lippe oder offenem Mund (Maulaffe) dabeisteht und zusieht, wie sich andere plagen, ⇨ Maulaffe. Das Wort ist verwandt mit neuhochdeutsch ›laff‹ = schlaff, matt und dem niederdeutschen ›laps‹ = läppischer, dummer Kerl, auch das Wort ›⇨ Affe‹ kann auf die Bildung dieses Scheltwortes eingewirkt haben.
Ein Laffe sein: eine einfältige Person, ein verachteter junger Mann sein, dem man nichts Vernünftiges zutraut. Das seit frühneuhochdeutscher Zeit bezeugte Wort ›laffe‹ = Hängelippe, Maul steht pars pro toto für den untätigen Gaffer, der mit hängender Lippe oder offenem Mund (Maulaffe) dabeisteht und zusieht, wie sich andere plagen, ⇨ Maulaffe. Das Wort ist verwandt mit neuhochdeutsch ›laff‹ = schlaff, matt und dem niederdeutschen ›laps‹ = läppischer, dummer Kerl, auch das Wort ›⇨ Affe‹ kann auf die Bildung dieses Scheltwortes eingewirkt haben.