Redensarten Lexikon
Jägermeister
Ich trinke Jägermeister, weil... Die Benutzung von Sprichwörtern und Redensarten in der Werbung läßt sich besonders gut in der Jägermeister-Reklame verfolgen, mit der die Wolfenbüttler Firma Mast (über 3000 Varianten) für ihren gleichnamigen Kräuterlikör warb. Z.T. wird dabei parömiologisches Material wörtlich übernommen, zum Teil mehr oder weniger leicht verfremdet.
Die Sprichwörter und Redensarten erscheinen in einem kausalen Nebensatz; z.B. Ich trinke Jägermeister, weil Übung den Meister macht. Oder weil
ein Gläschen in Ehren niemand verwehren kann;
Durst der schlimmste Feind ist;
ich kein Wässerchen trüben kann;
ich für Schnapsideen immer etwas übrig habe;
ich eine Pechsträhne zu überwinden habe;
er im Augenblick das einzige flüssige Mittel in unserem Unternehmen ist;
ich beim fünften Mal den Nagel noch nicht auf den Kopf getroffen habe;
ich dann zu Hopfen und Malz noch 56 Kräuter habe;
dann vieles nicht so auf den Magen schlägt;
gut gekaut ist halb verdaut, aber eben nur halb;
wenigstens die Frau aufgeräumt sein soll, wenn der Mann nach Hause kommt;
vorbeugen besser ist als Hustensaft;
ich einen irrsinnigen Brand habe;
nicht nur trocken Brot Wangen rot macht;
er der einzige ist, von dem ich mich aufs Kreuz legen lasse.
Der Nebensatz gibt keine logische Begründung für den Likörgenuß, sondern bietet nur ein formales Strukturgerüst.
Die Jägermeister-Reklame bietet ein konstruktives Beispiel dafür, wie leicht und effektiv sich Sprichwörter und Redensarten in Werbetexte einbauen lassen. Immer geht es dabei um sprachliche Déjà-vu-Erlebnisse.
Ich trinke Jägermeister, weil... Die Benutzung von Sprichwörtern und Redensarten in der Werbung läßt sich besonders gut in der Jägermeister-Reklame verfolgen, mit der die Wolfenbüttler Firma Mast (über 3000 Varianten) für ihren gleichnamigen Kräuterlikör warb. Z.T. wird dabei parömiologisches Material wörtlich übernommen, zum Teil mehr oder weniger leicht verfremdet.
Die Sprichwörter und Redensarten erscheinen in einem kausalen Nebensatz; z.B. Ich trinke Jägermeister, weil Übung den Meister macht. Oder weil
ein Gläschen in Ehren niemand verwehren kann;
Durst der schlimmste Feind ist;
ich kein Wässerchen trüben kann;
ich für Schnapsideen immer etwas übrig habe;
ich eine Pechsträhne zu überwinden habe;
er im Augenblick das einzige flüssige Mittel in unserem Unternehmen ist;
ich beim fünften Mal den Nagel noch nicht auf den Kopf getroffen habe;
ich dann zu Hopfen und Malz noch 56 Kräuter habe;
dann vieles nicht so auf den Magen schlägt;
gut gekaut ist halb verdaut, aber eben nur halb;
wenigstens die Frau aufgeräumt sein soll, wenn der Mann nach Hause kommt;
vorbeugen besser ist als Hustensaft;
ich einen irrsinnigen Brand habe;
nicht nur trocken Brot Wangen rot macht;
er der einzige ist, von dem ich mich aufs Kreuz legen lasse.
Der Nebensatz gibt keine logische Begründung für den Likörgenuß, sondern bietet nur ein formales Strukturgerüst.
Die Jägermeister-Reklame bietet ein konstruktives Beispiel dafür, wie leicht und effektiv sich Sprichwörter und Redensarten in Werbetexte einbauen lassen. Immer geht es dabei um sprachliche Déjà-vu-Erlebnisse.