Redensarten Lexikon
ja
Zu allem ja und amen sagen: mit allem einverstanden sein. Die Redensart ist ein abgewandeltes Bibelzitat aus 2 Kor 1,20, wo es heißt: »Denn alle Gottesverheißungen sind Ja in ihm und sind Amen in ihm, Gott zu Lobe durch uns«; vgl. auch Mt 5,37 und Offb 22,20; vgl. französisch ›dire Amen à tout‹. Menschen, die zu allem ja und amen sagen, werden im modernen Sprachgebrauch auch kurz nur ›Jasager‹ genannt. Ja und Nein an einem Spieße braten: ständig wechselnden Sinnes sein, was man heute verspricht, morgen zurücknehmen. Vgl. französisch ›Il a son dit et son dédit‹. Die französische Redensart geht auf normannisches Rechtsbrauchtum zurück und bezieht sich auf die sprichwörtlich gewordene Unentschlossenheit des normannischen Volksstammes. In jüngster Zeit hat sich für das gleichzeitige ja und nein die Antwort ›J-ein‹ durchgesetzt. sie wird freilich eher zur Differenzierung gebraucht und ist daher nicht als Ausdruck des Wankelmutes zu werten.
Das Wörtchen ›ja‹ kann fragende, zustimmende oder relativierende Bedeutung haben, je nachdem in welcher Verbindung es auftritt: ›Ja, ja‹, ›Ach ja‹, ›Na ja‹, ›Nun ja‹, ›Ei ja‹ oder ›A ja‹; ›(nur) ja nicht‹ u.a.
Als Satzanfang hat es schon mancher Wendung zu sprichwörtlicher Bekanntheit verholfen, wie z.B. dem Liedrefrain ›Ja, so sans, die alten Rittersleut‹. Oft dient es nur zur Verstärkung der Aussage, so u.a. in den stereotypen Wendungen: ›Ja, so ist's‹; ›Ja, worauf du dich verlassen kannst‹ oder ›Ja, ja und nochmals ja‹.
Zu allem ja und amen sagen: mit allem einverstanden sein. Die Redensart ist ein abgewandeltes Bibelzitat aus 2 Kor 1,20, wo es heißt: »Denn alle Gottesverheißungen sind Ja in ihm und sind Amen in ihm, Gott zu Lobe durch uns«; vgl. auch Mt 5,37 und Offb 22,20; vgl. französisch ›dire Amen à tout‹. Menschen, die zu allem ja und amen sagen, werden im modernen Sprachgebrauch auch kurz nur ›Jasager‹ genannt. Ja und Nein an einem Spieße braten: ständig wechselnden Sinnes sein, was man heute verspricht, morgen zurücknehmen. Vgl. französisch ›Il a son dit et son dédit‹. Die französische Redensart geht auf normannisches Rechtsbrauchtum zurück und bezieht sich auf die sprichwörtlich gewordene Unentschlossenheit des normannischen Volksstammes. In jüngster Zeit hat sich für das gleichzeitige ja und nein die Antwort ›J-ein‹ durchgesetzt. sie wird freilich eher zur Differenzierung gebraucht und ist daher nicht als Ausdruck des Wankelmutes zu werten.
Das Wörtchen ›ja‹ kann fragende, zustimmende oder relativierende Bedeutung haben, je nachdem in welcher Verbindung es auftritt: ›Ja, ja‹, ›Ach ja‹, ›Na ja‹, ›Nun ja‹, ›Ei ja‹ oder ›A ja‹; ›(nur) ja nicht‹ u.a.
Als Satzanfang hat es schon mancher Wendung zu sprichwörtlicher Bekanntheit verholfen, wie z.B. dem Liedrefrain ›Ja, so sans, die alten Rittersleut‹. Oft dient es nur zur Verstärkung der Aussage, so u.a. in den stereotypen Wendungen: ›Ja, so ist's‹; ›Ja, worauf du dich verlassen kannst‹ oder ›Ja, ja und nochmals ja‹.