Redensarten Lexikon
Holzwurm
Bei all diesen Ausdrücken handelt es sich um mehr oder minder abfällige Bezeichnungen für körperlich störrische und geistig unbewegliche Menschen. Lediglich die Bezeichnung Holzwurm ist wohlwollend gemeint für jemanden, der sich unermüdlich im Holz durcharbeitet, also für denjenigen, der fast ausschließlich mit Holz arbeitet. Bei dem Wort ›Holzbock‹ handelt es sich dagegen um eine ältere tadelnde Bezeichnung für einen steifen und sehr unbeweglichen Menschen. Mit dem Ausdruck ›Holzkopf‹ wird derjenige belegt, der einen harten Schädel hat und unbeweglich ist, weil er nicht nachdenkt und daher viel Dummes von sich gibt oder bewirkt. Auch das Wort ›Holzschlegel‹ klingt nicht besonders freundlich, wenn es auf eine Person bezogen wird.
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