Redensarten Lexikon
hochkommen
Etwas kommt (wieder) hoch: es kommt als unangenehmes Erlebnis ins Gedächtnis zurück. Anders die Wendung Es kommt mir hoch: ich gerate (bei dem Gedanken daran) in unliebsame Erregung, so daß man sich aus Ekel erbrechen möchte. Wenn es hoch kommt bedeutet dagegen: alles eingerechnet, im äußersten Fall, darüber hinaus ganz bestimmt nicht. Die Wendung wird meist bei einer kurzen Überschlagsrechnung gebraucht, ⇨ Ulrich.
Beide Wendungen werden gelegentlich auf eine Ebene gebracht. So sagt man zu einem, der sich übergeben muß: ›Du wirst alt‹ und verweist dann ironisch auf Ps 90,10, in dem es heißt: »Unser Leben währet siebzig Jahr, und wenn's hoch kommt, so sind's achtzig Jahre ...«
Etwas kommt (wieder) hoch: es kommt als unangenehmes Erlebnis ins Gedächtnis zurück. Anders die Wendung Es kommt mir hoch: ich gerate (bei dem Gedanken daran) in unliebsame Erregung, so daß man sich aus Ekel erbrechen möchte. Wenn es hoch kommt bedeutet dagegen: alles eingerechnet, im äußersten Fall, darüber hinaus ganz bestimmt nicht. Die Wendung wird meist bei einer kurzen Überschlagsrechnung gebraucht, ⇨ Ulrich.
Beide Wendungen werden gelegentlich auf eine Ebene gebracht. So sagt man zu einem, der sich übergeben muß: ›Du wirst alt‹ und verweist dann ironisch auf Ps 90,10, in dem es heißt: »Unser Leben währet siebzig Jahr, und wenn's hoch kommt, so sind's achtzig Jahre ...«