Redensarten Lexikon
Hinterhand
In der Hinterhand sein: der letzte sein, sich zu äußern oder zu handeln; vom Kartenspiel übertragen, wo der, der zuletzt ausspielt, in der Hinterhand ist. »Wenn man nun in der Hinterhand sitzt und der Feind bekömmt die Matadore« (Ludwig Tieck, Schriften,1828f.; Band 5, S. 17). »Es ist außerordentlich bequem, die Regierung immer sozusagen herauskommen zu lassen, sich in die Hinterhand zu setzen und alles anzugreifen« (Bismarck, Reden IX, 410). ›Hinterhand‹ wird als Reiterausdruck fachsprachlich auch vom Pferd gesagt: »Es stieg und hat auf der Hinterhand pariert«: Es gehorchte dem Reiter so abrupt, daß es auf der Stelle drehte (›Hohe Schule‹).
In der Hinterhand sein: der letzte sein, sich zu äußern oder zu handeln; vom Kartenspiel übertragen, wo der, der zuletzt ausspielt, in der Hinterhand ist. »Wenn man nun in der Hinterhand sitzt und der Feind bekömmt die Matadore« (Ludwig Tieck, Schriften,1828f.; Band 5, S. 17). »Es ist außerordentlich bequem, die Regierung immer sozusagen herauskommen zu lassen, sich in die Hinterhand zu setzen und alles anzugreifen« (Bismarck, Reden IX, 410). ›Hinterhand‹ wird als Reiterausdruck fachsprachlich auch vom Pferd gesagt: »Es stieg und hat auf der Hinterhand pariert«: Es gehorchte dem Reiter so abrupt, daß es auf der Stelle drehte (›Hohe Schule‹).