Redensarten Lexikon
Hinterbeine
Sich auf die Hinterbeine (Hinterfüße) stellen (setzen): sich sträuben, sich weigern, sich wehren. Die Redensart ist von dem sich bäumenden Pferd des Reiters auf den Menschen übertragen; vgl. französisch ›se cabrer‹ (sich aufbäumen). Auch der Bär stellt sich auf die Hinterbeine, wenn er sich wehrt. 1775 bucht Adelung (Versuch eines grammatisch-kritischen Wörterbuchs II, Spalte 1191) die Redensart in der Form: »Auf die Hinterbeine treten«. Bei Goethe ist belegt: »Nun aber hat er sich auf einmal auf die Hinterbeine gesetzt«; bei Langbein: »Halt ihn beim Wort, ehe er wieder mit Respekt zu sagen – auf die Hinterbeine tritt«. Auch niederdeutsch ›sik up de Achterpoten setten‹.
Sich auf die Hinterbeine (Hinterfüße) stellen (setzen): sich sträuben, sich weigern, sich wehren. Die Redensart ist von dem sich bäumenden Pferd des Reiters auf den Menschen übertragen; vgl. französisch ›se cabrer‹ (sich aufbäumen). Auch der Bär stellt sich auf die Hinterbeine, wenn er sich wehrt. 1775 bucht Adelung (Versuch eines grammatisch-kritischen Wörterbuchs II, Spalte 1191) die Redensart in der Form: »Auf die Hinterbeine treten«. Bei Goethe ist belegt: »Nun aber hat er sich auf einmal auf die Hinterbeine gesetzt«; bei Langbein: »Halt ihn beim Wort, ehe er wieder mit Respekt zu sagen – auf die Hinterbeine tritt«. Auch niederdeutsch ›sik up de Achterpoten setten‹.