Redensarten Lexikon
Handel
Handel treiben: Geschäfte machen. Der Begriff ›Handel‹ wurde erst im Mittelalter nach ›handeln‹ gebildet. Dieses findet sich schon früh als ›hantolôn‹: mit Händen fassen, dann ›tun, betreiben, verrichten‹. Erst seit dem 15. Jahrhundert auch üblich für den Warenverkehr. Sich auf den Handel verstehen: geschäftstüchtig sein. Den Handel wagen: ein Geschäft riskieren. Handel und Wandel: das geschäftliche Leben und Treiben einer Gesellschaft (veraltete Zwillingsformel). In einem schlimmen Handel stecken: Geschäfte machen, die sich an der Grenze oder sogar außerhalb der Legalität bewegen; Nicht mit sich handeln lassen: nicht auf Kompromisse eingehen; Keinen (Kuh-)Handel aus etwas machen: nicht zum Feilschen bereit sein.
• W. MÜLLER-BERGSTRÖM: Artikel ›Kauf, Verkauf‹ (Handel)4, in: Handbuch des Aberglaubens IV, Spalte 1134-1187.
Handel treiben: Geschäfte machen. Der Begriff ›Handel‹ wurde erst im Mittelalter nach ›handeln‹ gebildet. Dieses findet sich schon früh als ›hantolôn‹: mit Händen fassen, dann ›tun, betreiben, verrichten‹. Erst seit dem 15. Jahrhundert auch üblich für den Warenverkehr. Sich auf den Handel verstehen: geschäftstüchtig sein. Den Handel wagen: ein Geschäft riskieren. Handel und Wandel: das geschäftliche Leben und Treiben einer Gesellschaft (veraltete Zwillingsformel). In einem schlimmen Handel stecken: Geschäfte machen, die sich an der Grenze oder sogar außerhalb der Legalität bewegen; Nicht mit sich handeln lassen: nicht auf Kompromisse eingehen; Keinen (Kuh-)Handel aus etwas machen: nicht zum Feilschen bereit sein.
• W. MÜLLER-BERGSTRÖM: Artikel ›Kauf, Verkauf‹ (Handel)4, in: Handbuch des Aberglaubens IV, Spalte 1134-1187.