Redensarten Lexikon
Häling\(en\)
(mittelhochdeutsch haelinc, althochdeutsch hâlingun = heimlich). Schwäbisch ›einem etwas hälinge(n) sagen‹: leise, ›etwas hälinge(n) tun‹: heimlich; ›er ist ein hälinge(n) Gscheiter‹: ein verborgenes Genie, das aber nicht viel aus sich macht. ›Das fällt mir nicht hälinge(n) ein‹: nicht im Traum. ›Hälinge guet‹: unheimlich gut, besonders vom Essen gesagt. ›Hälinge darf ma Wide schneide‹: Laß dich nicht erwischen! Das Substantiv ›Häling‹ meint das Geheimnis, die Geheimnistuerei; vor mir braucht ihr ja kein Häling haben: keine Geheimnisse (Schwäbisches Wörterbuch III, 1065f.)
(mittelhochdeutsch haelinc, althochdeutsch hâlingun = heimlich). Schwäbisch ›einem etwas hälinge(n) sagen‹: leise, ›etwas hälinge(n) tun‹: heimlich; ›er ist ein hälinge(n) Gscheiter‹: ein verborgenes Genie, das aber nicht viel aus sich macht. ›Das fällt mir nicht hälinge(n) ein‹: nicht im Traum. ›Hälinge guet‹: unheimlich gut, besonders vom Essen gesagt. ›Hälinge darf ma Wide schneide‹: Laß dich nicht erwischen! Das Substantiv ›Häling‹ meint das Geheimnis, die Geheimnistuerei; vor mir braucht ihr ja kein Häling haben: keine Geheimnisse (Schwäbisches Wörterbuch III, 1065f.)