Redensarten Lexikon
Gotteslohn
Um (einen) Gotteslohn arbeiten: nicht um einen Lohn, wie ihn Gott gibt, sondern den Gott geben soll statt des Menschen, der zunächst lohnen sollte; umsonst, also indem der Arbeiter entlohnt wird mit einem bloßen ›Vergelt's Gott!‹. »Und solcher verdient ein groß Gotteslohn, patriae et amicis consulit« (›Facetiae facetiarum‹, 1645, S. 458). Die Wendung kann aber auch als Verheißung für die Zeit nach dem Tode verstanden werden im Sinne von. ›Damit verdienst du dir einen Platz im Himmel‹.
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