Redensarten Lexikon
Geratewohl
Etwas aufs Geratewohl tun: auf gut Glück, ohne zu wissen, ob es gut endet, ohne die Richtung zu kennen, auf Verdacht. An den hinter diesem Ausdruck stehenden Wunsch, daß etwas ›Wohl (d.h. gut) geraten‹ möge, wird beim redensartlichen Gebrauch im allgemeinen nicht mehr gedacht. Als Sprichwort findet sich in Christoph Lehmanns ›Politischem Blumen- Garten‹ (1662): »Aufs Geratewohl ist kühn, aber nicht klug«.
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