Redensarten Lexikon
Gänsehaut
Eine Gänsehaut kriegen: frieren, übertragen: einen heftigen Schreck bekommen. Die Redensart beruht auf der Beobachtung, daß sich die Haut infolge niedriger Temperaturen oder bei Erschrecken zusammenzieht, was eine Vorwölbung der Haarfollikel sowie ein Aufrichten der ⇨ Haare auslöst, so daß sie der Haut einer gerupften Gans ähnelt. Bei Hans Sachs heißt es:
Nach dem hast mich gewelt also,
Das mir gleich ein genshaut anfur
und bei Kotzebue:
Hu! wenn ich dessen gedenk mit Grausen,
So überläuft mich eine Gänsehaut.
Vgl. französisch ›avoir la chair de poule‹ (wörtlich: ›Hühnerfleisch haben‹). Ähnliche Bedeutung hat die Redensart: ›Einem kalt den Rücken hinunterlaufen‹, ⇨ kalt.
Eine Gänsehaut kriegen: frieren, übertragen: einen heftigen Schreck bekommen. Die Redensart beruht auf der Beobachtung, daß sich die Haut infolge niedriger Temperaturen oder bei Erschrecken zusammenzieht, was eine Vorwölbung der Haarfollikel sowie ein Aufrichten der ⇨ Haare auslöst, so daß sie der Haut einer gerupften Gans ähnelt. Bei Hans Sachs heißt es:
Nach dem hast mich gewelt also,
Das mir gleich ein genshaut anfur
und bei Kotzebue:
Hu! wenn ich dessen gedenk mit Grausen,
So überläuft mich eine Gänsehaut.
Vgl. französisch ›avoir la chair de poule‹ (wörtlich: ›Hühnerfleisch haben‹). Ähnliche Bedeutung hat die Redensart: ›Einem kalt den Rücken hinunterlaufen‹, ⇨ kalt.