Redensarten Lexikon
Fleischer
Bei dir guckt der Fleischer 'raus: man sieht das nackte Fleisch durch das zerrissene Kleidungsstück, auch ›der Fleischer guckt durch'n Leineweber‹; beides obersächsische Redensarten; vgl. schlesisch ›Es guckt der Fleescher durch a Wäber‹, noch witziger im Altmärischen. ›Fleischers Tochter kiekt ut Strumpweber sin Finster‹; hamburgisch ›Fleischmann guckt aus Wollmanns Laden‹. Einen Fleischergang tun: einen vergeblichen Gang tun (Metzgersgang, ⇨ Metzgersgang).
Hände (Arme) haben wie ein Fleischer: sehr grobschlächtig sein, ⇨ Hand.
Ein Gemüt wie ein Fleischerhund haben: seelisch wenig sensibel sein, kein Gemüt haben.
Bei dir guckt der Fleischer 'raus: man sieht das nackte Fleisch durch das zerrissene Kleidungsstück, auch ›der Fleischer guckt durch'n Leineweber‹; beides obersächsische Redensarten; vgl. schlesisch ›Es guckt der Fleescher durch a Wäber‹, noch witziger im Altmärischen. ›Fleischers Tochter kiekt ut Strumpweber sin Finster‹; hamburgisch ›Fleischmann guckt aus Wollmanns Laden‹. Einen Fleischergang tun: einen vergeblichen Gang tun (Metzgersgang, ⇨ Metzgersgang).
Hände (Arme) haben wie ein Fleischer: sehr grobschlächtig sein, ⇨ Hand.
Ein Gemüt wie ein Fleischerhund haben: seelisch wenig sensibel sein, kein Gemüt haben.