Redensarten Lexikon
Flamme
Eine Flamme haben war in den 50er Jahren eine in der Schülersprache sehr geläufige Wendung für die heimliche Liebe eines jungen Mannes zu einem Mädchen, das er verehrte und anbetete; gelegentlich auch mit Stolz verwendet für: eine Freundin haben. Die Flamme steht dabei für das Feuer der Liebe zu einer Frau. Davon (bewußt doppeldeutig) abgeleitet: Laß mich deine Flamme küssen!, wenn man sich am brennenden Streichholz oder Feuerzeug des anderen seine Zigarette anzünden wollte.
In den 70er und 80er Jahren las man an Häuserwänden u.ä. als Haßparole gegen das politische System der Bundesrepublik – und verhüllten Aufruf zum Umsturz –: ›Feuer und Flamme für diesen Staat‹, ⇨ Feuer.
Eine Flamme haben war in den 50er Jahren eine in der Schülersprache sehr geläufige Wendung für die heimliche Liebe eines jungen Mannes zu einem Mädchen, das er verehrte und anbetete; gelegentlich auch mit Stolz verwendet für: eine Freundin haben. Die Flamme steht dabei für das Feuer der Liebe zu einer Frau. Davon (bewußt doppeldeutig) abgeleitet: Laß mich deine Flamme küssen!, wenn man sich am brennenden Streichholz oder Feuerzeug des anderen seine Zigarette anzünden wollte.
In den 70er und 80er Jahren las man an Häuserwänden u.ä. als Haßparole gegen das politische System der Bundesrepublik – und verhüllten Aufruf zum Umsturz –: ›Feuer und Flamme für diesen Staat‹, ⇨ Feuer.