Redensarten Lexikon
Firlefanz
Firlefanz machen: Dummheiten machen, närrisch sein; das in der Volkssprache weitverbreitete Wort geht zurück auf französisch virelai = Ringellied, das unter dem Einfluß von mittelhochdeutsch ›tanz‹ zu virlefanz umgestaltet wurde. Die heutige Bedeutung von Firlefanz entstand durch Einwirkung der Ableitungen firlefenzen (schon bei Luther), firlefanzen = närrisch sein, die ebenfalls bis heute in den Mundarten gebräuchlich sind.
• O. WEISE: ›Firlefanz, Quirlequitsch, Trippstrill‹, in: Zeitschrift für deutsche Wortforschung (1902), S. 122-124.
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