Redensarten Lexikon
Essig
Zu Essig werden: zunichte werden, mißglücken; ursprünglich vom Wein gesagt, der bei zu langem Gären sauer, damit ungenießbar und unbrauchbar wird. Ähnlich: Damit ist es Essig: das ist mißglückt; mit dieser Hoffnung ist es aus. Verbreitet sind auch Wendungen für ›Ein saures Gesicht machen‹ wie: aussehen wie Essig, rheinisch ›en Gesicht machen wie sure Essig (als ob e Essig gedronke hätt)‹, obersächsisch ›e Gesichte machen wie e Essigtopp‹, sauer dreinsehen, enttäuscht sein (vgl. Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm, 107), ›Sauer schauen wie ein Essigkrug‹ (Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm, 144).
• F. ECKSLEIN: Artikel ›Essig‹ in: Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens II, Spalte 1060-1064.
Zu Essig werden: zunichte werden, mißglücken; ursprünglich vom Wein gesagt, der bei zu langem Gären sauer, damit ungenießbar und unbrauchbar wird. Ähnlich: Damit ist es Essig: das ist mißglückt; mit dieser Hoffnung ist es aus. Verbreitet sind auch Wendungen für ›Ein saures Gesicht machen‹ wie: aussehen wie Essig, rheinisch ›en Gesicht machen wie sure Essig (als ob e Essig gedronke hätt)‹, obersächsisch ›e Gesichte machen wie e Essigtopp‹, sauer dreinsehen, enttäuscht sein (vgl. Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm, 107), ›Sauer schauen wie ein Essigkrug‹ (Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm, 144).
• F. ECKSLEIN: Artikel ›Essig‹ in: Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens II, Spalte 1060-1064.