Redensarten Lexikon
Emma
Der Name ›Emma‹ galt in der bürgerlichen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts als Dienstmädchenname. Seit der Mitte des 20. Jahrhunderts kommt er nur noch selten vor –, oder in symbolischer Bedeutung: ›Tante-Emma-Laden‹ ist die scherzhafte Bezeichnung für einen kleinen Gemischtwarenladen, wie er sich gelegentlich noch in die Gegenwart hinübergerettet hat. Die ergänzende Bezeichnung ›Tante‹ ist als Hinweis auf die Fürsorge einer guten Tante zu verstehen, auf eine erinnerungsbeladene Vorstellung vom Einzeldienst am Kunden, der eigentlich einer vergangenen Zeit angehört, gleichwohl aber häufig vermißt wird. In jüngster Zeit wird der Name ›Emma‹ als Abkürzung für ›Emanzipation‹ verstanden, so z.B. im Titel des gleichnamigen Frauenmagazins. ›Alles Scheiße, deine Emma‹, ⇨ Scheiße.
Der Name ›Emma‹ galt in der bürgerlichen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts als Dienstmädchenname. Seit der Mitte des 20. Jahrhunderts kommt er nur noch selten vor –, oder in symbolischer Bedeutung: ›Tante-Emma-Laden‹ ist die scherzhafte Bezeichnung für einen kleinen Gemischtwarenladen, wie er sich gelegentlich noch in die Gegenwart hinübergerettet hat. Die ergänzende Bezeichnung ›Tante‹ ist als Hinweis auf die Fürsorge einer guten Tante zu verstehen, auf eine erinnerungsbeladene Vorstellung vom Einzeldienst am Kunden, der eigentlich einer vergangenen Zeit angehört, gleichwohl aber häufig vermißt wird. In jüngster Zeit wird der Name ›Emma‹ als Abkürzung für ›Emanzipation‹ verstanden, so z.B. im Titel des gleichnamigen Frauenmagazins. ›Alles Scheiße, deine Emma‹, ⇨ Scheiße.