Redensarten Lexikon
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(Unten) drunter durch sein: sein Ansehen oder seinen Besitz verloren haben, sich unmöglich gemacht haben. Die Redensart erinnert an den Ausdruck ›durchfallen‹ ( Korb), beruht aber wohl doch auf einer allgemeineren Vorstellung. Schon in der ›Zimmerischen Chronik‹ heißt es (Band 1, S. 49, 20): »Die graffen von Lützelstein waren irer gueter halber in deutschen landen hindurch«. Mit ähnlich neuerem Scherz: ›Er ist in der Versenkung verschwunden‹ (wie auf der Bühne).    Es geht alles drunter und drüber: es geht durcheinander; vgl. französisch ›mettre sens dessus dessous‹.
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