Redensarten Lexikon
bummeln
Einen Bummel machen, Bummeln gehen: langsam flanieren, ziellos spazieren gehen, z.B. um Schaufenster anzusehen (Schaufensterbummel). Während mit dem Bummel in der Hauptsache die Muße, das Sich- Zeit-Nehmen verbunden ist, wird das Wort ›Bummelfritze‹ oder ›Bummelliese‹ für den langsamen und trägen Menschen gebraucht. Auch der ›Bummelant‹ ist ein Mensch, der aus Trägheit oder Gleichgültigkeit wichtige Dinge unerledigt läßt, sie einfach ›Verbummelt‹ oder zumindest verzögert. Mit dem Bummelzug fahren heißt: einen Zug nehmen, der an allen kleinen Stationen hält und daher nur äußerst langsam vorwärts kommt.
Bummelstreik meint ›Dienst nach Vorschrift‹, ⇨ Dienst.
• M. ANDRJUCHICHINA: »Bummelfritze-Bummelliese«, in: Sprachpflege 16 (1967), S. 33-36.
Einen Bummel machen, Bummeln gehen: langsam flanieren, ziellos spazieren gehen, z.B. um Schaufenster anzusehen (Schaufensterbummel). Während mit dem Bummel in der Hauptsache die Muße, das Sich- Zeit-Nehmen verbunden ist, wird das Wort ›Bummelfritze‹ oder ›Bummelliese‹ für den langsamen und trägen Menschen gebraucht. Auch der ›Bummelant‹ ist ein Mensch, der aus Trägheit oder Gleichgültigkeit wichtige Dinge unerledigt läßt, sie einfach ›Verbummelt‹ oder zumindest verzögert. Mit dem Bummelzug fahren heißt: einen Zug nehmen, der an allen kleinen Stationen hält und daher nur äußerst langsam vorwärts kommt.
Bummelstreik meint ›Dienst nach Vorschrift‹, ⇨ Dienst.
• M. ANDRJUCHICHINA: »Bummelfritze-Bummelliese«, in: Sprachpflege 16 (1967), S. 33-36.