Redensarten Lexikon
biegen
Es geht auf Biegen und Brechen: es geht ums Äußerste, es geht hart auf hart. Die stabreimende Wendung kommt in dieser Form im Deutschen erst seit der Mitte des 17. Jahrhunderts vor, doch ist die Gegenüberstellung von ›biegen‹; und ›brechen‹ weit älter; z.B. schreibt Luther (IV, 174,24): »Aber die iungen bewmlin kan man besser biegen vnd ziehen, ob gleich ettliche drüber zubrechen«; »Man boygets so lange, bis es bricht«. Weckherlin (›Geistliche und weltliche Gedichte‹ [Amsterdam 1648], S. 117): »Was dan nicht biegen will, muß brechen«. (Parallelen aus anderen Sprachen bringt S. Singer II, S. 30f.). Lügen, daß sich die Balken biegen, ⇨ lügen.
Sich vor Lachen biegen ⇨ lachen.
Es geht auf Biegen und Brechen: es geht ums Äußerste, es geht hart auf hart. Die stabreimende Wendung kommt in dieser Form im Deutschen erst seit der Mitte des 17. Jahrhunderts vor, doch ist die Gegenüberstellung von ›biegen‹; und ›brechen‹ weit älter; z.B. schreibt Luther (IV, 174,24): »Aber die iungen bewmlin kan man besser biegen vnd ziehen, ob gleich ettliche drüber zubrechen«; »Man boygets so lange, bis es bricht«. Weckherlin (›Geistliche und weltliche Gedichte‹ [Amsterdam 1648], S. 117): »Was dan nicht biegen will, muß brechen«. (Parallelen aus anderen Sprachen bringt S. Singer II, S. 30f.). Lügen, daß sich die Balken biegen, ⇨ lügen.
Sich vor Lachen biegen ⇨ lachen.