Redensarten Lexikon
berühren
Etwas nicht berühren dürfen: einen Gegenstand, ein Kunstwerk, eine Ware nicht anfassen dürfen, oft als kurzer Hinweis gebraucht: ›Bitte nicht berühren!‹ Jemanden nicht berühren dürfen: nahen Hautkontakt meiden, ein Tabu beachten müssen. Die Wendung ist biblischer Herkunft und bezieht sich auf die Worte des Auferstandenen (Joh 20,17): »Rühre mich nicht an! denn ich bin noch nicht aufgefahren zu meinem Vater«, die nach der ›Vulgata‹ »Noli me tangere« lauten.
Auch der scherzhafte Spruch:
Das Berühren der Figüren
mit den Pfoten ist verboten,
mit dem ein allzu stürmischer Liebhaber in die Schranken gewiesen wird, steht mit dieser Szene aus dem N.T. noch in Zusammenhang.
Etwas (nur flüchtig) berühren: ein Thema (kurz) streifen, etwas nur erwähnen.
Sich von etwas (schmerzlich, peinlich) berührt fühlen: davon (unangenehm) betroffen sein, Mitgefühl empfinden.
Rühre mich nicht an. ›Noli me tangere‹, spanisches Elfenbein-Relief, spätes II. Jahrhundert, Metropolitan Museum of Art, New York.
Etwas nicht berühren dürfen: einen Gegenstand, ein Kunstwerk, eine Ware nicht anfassen dürfen, oft als kurzer Hinweis gebraucht: ›Bitte nicht berühren!‹ Jemanden nicht berühren dürfen: nahen Hautkontakt meiden, ein Tabu beachten müssen. Die Wendung ist biblischer Herkunft und bezieht sich auf die Worte des Auferstandenen (Joh 20,17): »Rühre mich nicht an! denn ich bin noch nicht aufgefahren zu meinem Vater«, die nach der ›Vulgata‹ »Noli me tangere« lauten.
Auch der scherzhafte Spruch:
Das Berühren der Figüren
mit den Pfoten ist verboten,
mit dem ein allzu stürmischer Liebhaber in die Schranken gewiesen wird, steht mit dieser Szene aus dem N.T. noch in Zusammenhang.
Etwas (nur flüchtig) berühren: ein Thema (kurz) streifen, etwas nur erwähnen.
Sich von etwas (schmerzlich, peinlich) berührt fühlen: davon (unangenehm) betroffen sein, Mitgefühl empfinden.
Rühre mich nicht an. ›Noli me tangere‹, spanisches Elfenbein-Relief, spätes II. Jahrhundert, Metropolitan Museum of Art, New York.