Redensarten Lexikon
Barrikaden
Auf die Barrikaden gehen (steigen): sich für eine Sache mutig engagieren; auch: sich ereifern, Widerstand leisten. Die Redensart geht zurück auf den französischen Begriff ›barricade‹ = Straßenschanze, der vor allem seit der Französischen Revolution überall bekannt wurde. In Deutschland seit 1848 häufig gebrauchte Redensart, auch in der Wendung: Jemanden auf die Barrikaden treiben: ihn zum Widerstand anstacheln, insbesondere aber auch im Sinne von: die Geduld Gutgläubiger so lange ausnutzen und auf die Probe stellen, bis es ihnen zuviel wird. Das kommt zum Ausdruck in ironischen populären Wendungen wie ›Das treibt selbst den katholischen Mittelstand auf die Barrikaden‹.
Auf die Barrikaden gehen. Zeitgenössische Illustration zur 48er Revolution aus: ZEITmagazin, Febr. 1988.
Auf die Barrikaden gehen (steigen): sich für eine Sache mutig engagieren; auch: sich ereifern, Widerstand leisten. Die Redensart geht zurück auf den französischen Begriff ›barricade‹ = Straßenschanze, der vor allem seit der Französischen Revolution überall bekannt wurde. In Deutschland seit 1848 häufig gebrauchte Redensart, auch in der Wendung: Jemanden auf die Barrikaden treiben: ihn zum Widerstand anstacheln, insbesondere aber auch im Sinne von: die Geduld Gutgläubiger so lange ausnutzen und auf die Probe stellen, bis es ihnen zuviel wird. Das kommt zum Ausdruck in ironischen populären Wendungen wie ›Das treibt selbst den katholischen Mittelstand auf die Barrikaden‹.
Auf die Barrikaden gehen. Zeitgenössische Illustration zur 48er Revolution aus: ZEITmagazin, Febr. 1988.