Redensarten Lexikon
Bammel
Einen Bammel haben: eine unbestimmte Furcht hegen (⇨ bange). Die Redensart leitet sich von der schaukelnden und baumelnden Hin- u. Herbewegung eines Bandes oder eines Pendels, insbesondere aber eines am Galgen Hängenden ab: »Am Galgen soll der Hund mir bammeln müssen« (H. Fallada: ›Junger Herr – ganz groß‹ [Berlin 1965]). Deshalb wird die Wendung hauptsächlich gebraucht im Sinne von Angst vor dem Strafgericht haben, z.B. der Eltern oder des Lehrers, wenn Kinder etwas ›ausgefressen‹ haben (⇨ ausfressen).
Einen Bammel haben: eine unbestimmte Furcht hegen (⇨ bange). Die Redensart leitet sich von der schaukelnden und baumelnden Hin- u. Herbewegung eines Bandes oder eines Pendels, insbesondere aber eines am Galgen Hängenden ab: »Am Galgen soll der Hund mir bammeln müssen« (H. Fallada: ›Junger Herr – ganz groß‹ [Berlin 1965]). Deshalb wird die Wendung hauptsächlich gebraucht im Sinne von Angst vor dem Strafgericht haben, z.B. der Eltern oder des Lehrers, wenn Kinder etwas ›ausgefressen‹ haben (⇨ ausfressen).