Redensarten Lexikon
ausstechen
Einen ausstechen: ihn übertreffen, verdrängen. Die Redensart stammt aus dem Turnierwesen und ist aus der älteren Vollform ›Aus dem Sattel stechen‹ verkürzt und dann auch auf andere Bereiche übertragen worden. Einen bei jemandem ausstechen: die Gunst eines anderen so stark gewinnen, daß sie der Vorgänger oder Konkurrent verliert. Ursprünglich auf den Zweikampf der Ritter zu Ehren einer Dame bezogen, wo der Unterlegene vom Sieger ›ausgestochen‹ wurde und als Nebenbuhler nicht mehr in Betracht kam.
Einen ausstechen. ›Rolandslied‹ des Pfaffen Konrad, 12. Jahrhundert, Universitätsbibliothek Heidelberg, Codex palatinus Germanicus 112.
Einen ausstechen: ihn übertreffen, verdrängen. Die Redensart stammt aus dem Turnierwesen und ist aus der älteren Vollform ›Aus dem Sattel stechen‹ verkürzt und dann auch auf andere Bereiche übertragen worden. Einen bei jemandem ausstechen: die Gunst eines anderen so stark gewinnen, daß sie der Vorgänger oder Konkurrent verliert. Ursprünglich auf den Zweikampf der Ritter zu Ehren einer Dame bezogen, wo der Unterlegene vom Sieger ›ausgestochen‹ wurde und als Nebenbuhler nicht mehr in Betracht kam.
Einen ausstechen. ›Rolandslied‹ des Pfaffen Konrad, 12. Jahrhundert, Universitätsbibliothek Heidelberg, Codex palatinus Germanicus 112.