Redensarten Lexikon
Amen
Das ist (kommt) so sicher (so wahr) wie das Amen in der Kirche (in der Bibel): das ist ganz sicher, das wird gewiß eintreffen, daran ist kein Zweifel. Gerlingius verzeichnet 1649 (unter Nr. 105): »Folium Sibyllae. ›Tis so waar alse Aamen‹«. Ja und amen zu etwas sagen; Sein Ja und Amen zu etwas geben: einverstanden sein, ausdrücklich zustimmen; auch mundartlich, z.B. mecklenburgisch ›Nu segg man Amen!‹ (gib deine Zustimmung). Die Redensart bezieht sich auf Bibelstellen, wie etwa Dtn 27,15-26; Mt 5,37; 2 Kor 1,20; Offb 22,20.
Zum Amen in die Kirche kommen: in letzter Minute (auch: zu spät) kommen.
Es ist aus und amen: es hat definitiv ein Ende; das Leben ist zu Ende.
• F. PFISTER: Artikel ›Amen‹ in: Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens I, Spalte 364-366; W. JANNASCH: Artikel ›Amen‹ in: Religion in Geschichte und Gegenwart I, (3. Auflage 1957) Spalte 308-309.
Das ist (kommt) so sicher (so wahr) wie das Amen in der Kirche (in der Bibel): das ist ganz sicher, das wird gewiß eintreffen, daran ist kein Zweifel. Gerlingius verzeichnet 1649 (unter Nr. 105): »Folium Sibyllae. ›Tis so waar alse Aamen‹«. Ja und amen zu etwas sagen; Sein Ja und Amen zu etwas geben: einverstanden sein, ausdrücklich zustimmen; auch mundartlich, z.B. mecklenburgisch ›Nu segg man Amen!‹ (gib deine Zustimmung). Die Redensart bezieht sich auf Bibelstellen, wie etwa Dtn 27,15-26; Mt 5,37; 2 Kor 1,20; Offb 22,20.
Zum Amen in die Kirche kommen: in letzter Minute (auch: zu spät) kommen.
Es ist aus und amen: es hat definitiv ein Ende; das Leben ist zu Ende.
• F. PFISTER: Artikel ›Amen‹ in: Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens I, Spalte 364-366; W. JANNASCH: Artikel ›Amen‹ in: Religion in Geschichte und Gegenwart I, (3. Auflage 1957) Spalte 308-309.