Redensarten Lexikon
Abschied
Seinen Abschied nehmen: aus dem Dienst ausscheiden, besonders von Soldaten und Beamten gesagt. Es gibt eine Reihe von Redensarten, die bedeuten, daß jemand verschwindet, ohne sich anständig zu verabschieden, ohne seine Schulden zu bezahlen oder seinen sonstigen Verpflichtungen nachzukommen. So sagt man obersächsisch ›den Abschied hinter der Tür nehmen‹, schwäbisch ›französisch Abschied nehmen‹, ostpreußisch ›polnisch Abschied nehmen‹ oder auch ›einen stumpfen Abschied nehmen‹; vgl. französisch ›filer à l'anglaise‹; wörtlich ›sich englisch verdrücken‹.
Allgemein verbreitet ist der gleichbedeutende redensartliche Vergleich: Er nimmt Abschied wie der Teufel – mit Gestank. Nach dem Volksglauben hinterläßt der ⇨ Teufel, wenn er durch ein heiliges Wort oder Zeichen verscheucht wird, einen entsetzlichen Schwefelgestank.
Seinen Abschied nehmen: aus dem Dienst ausscheiden, besonders von Soldaten und Beamten gesagt. Es gibt eine Reihe von Redensarten, die bedeuten, daß jemand verschwindet, ohne sich anständig zu verabschieden, ohne seine Schulden zu bezahlen oder seinen sonstigen Verpflichtungen nachzukommen. So sagt man obersächsisch ›den Abschied hinter der Tür nehmen‹, schwäbisch ›französisch Abschied nehmen‹, ostpreußisch ›polnisch Abschied nehmen‹ oder auch ›einen stumpfen Abschied nehmen‹; vgl. französisch ›filer à l'anglaise‹; wörtlich ›sich englisch verdrücken‹.
Allgemein verbreitet ist der gleichbedeutende redensartliche Vergleich: Er nimmt Abschied wie der Teufel – mit Gestank. Nach dem Volksglauben hinterläßt der ⇨ Teufel, wenn er durch ein heiliges Wort oder Zeichen verscheucht wird, einen entsetzlichen Schwefelgestank.