Redensarten Lexikon
Abreibung
Jemandem eine Abreibung erteilen (verpassen): jemanden schlagen, prügeln. Die ›abreybung‹ war früher ein Begriff aus der Tierpflege: hier bedeutete sie eine Reinigung, besonders der Pferde, die durch Striegeln und Reiben des Fells erzielt wird; belegt seit 1682: » ... ihres (Ochsen) mit strigelung und abreibung wol zu pflegen.« Kurt Tucholsky gebraucht die Redensart in der heutigen Bedeutung: »wenn du berlinerst, dann kriegst du die erste große Abreibung«, sagt der Vater zu seinem Sohn (1930).
Jemandem eine Abreibung erteilen (verpassen): jemanden schlagen, prügeln. Die ›abreybung‹ war früher ein Begriff aus der Tierpflege: hier bedeutete sie eine Reinigung, besonders der Pferde, die durch Striegeln und Reiben des Fells erzielt wird; belegt seit 1682: » ... ihres (Ochsen) mit strigelung und abreibung wol zu pflegen.« Kurt Tucholsky gebraucht die Redensart in der heutigen Bedeutung: »wenn du berlinerst, dann kriegst du die erste große Abreibung«, sagt der Vater zu seinem Sohn (1930).