Deutsche Idiomatik
zuviel
jm. ist etw./alles zuviel\
1. . . . Du weißt ganz genau, daß ich gern Besuch habe. Aber diese ganzen Vorbereitungen – das ist mir zuviel. Wenn wir eine Hilfe hätten . . . Aber so allein . . ., da genießt man den Besuch überhaupt gar nicht mehr.
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2. . . . An sich hat sie die Arbeit wohl ganz gern. Aber sie meint, es wäre doch ein bißchen viel . . . – Ach, der Karin ist alles zuviel! Sobald die sich mal ein wenig anstrengen muß, beklagt sie sich.
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3. . . . Ich weiß nicht, was mit mir los ist! Heute ist mir alles zuviel. Die geringste Anstrengung ist mir schon lästig.
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was zuviel ist, ist zuviel!
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. . . Hin und wieder Streit – gut, das nehme ich ja noch in Kauf. Aber ständig Schreiereien? Nein! Was zuviel ist, ist zuviel! Irgendwann ist jeder mit seiner Geduld am Ende. Jetzt ist Schluß!
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besser zuviel als zuwenig
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. . . Wieviel Brötchen hast du für die Feier bestellt? 200? – Ja, ich finde, besser zuviel als zuwenig. Wenn etwas übrig bleibt, können wir das morgen und übermorgen noch aufessen.
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