Deutsche Idiomatik
zurückstehen
(nicht) (hinter jm./etw.) zurückstehen (in etw.)\
1. . . . Als bekannt wurde, daß die Familie Otto für den Bau der neuen Kirche rd. 20.000,– Euro gestiftet hatte, wurden die anderen Gemeindemitglieder freigebiger. – Es wollte keiner zurückstehen. – Eben!
\
2. Es kann sich heute kein ernstzunehmendes Unternehmen mehr leisten, in der technischen Ausrüstung hinter der Konkurrenz zurückzustehen. Das ’System’ zwingt jeden, mit den anderen Schritt zu halten.
\
3. . . . Im Augenblick muß unser Detlev seine ganze Zeit und seine ganze Energie der Examensvorbereitung widmen. Dahinter müssen alle anderen Fragen/Probleme (fürs erste) zurückstehen.
\
hinter seinen früher erbrachten Leistungen/. . . zurückstehen
\
form
\
. . . Im vergangenen Jahr hatte der Junge einen Notendurchschnitt von Einskommasieben. In diesem Jahr kommt er höchstens auf Zweikommadrei bis Zweikommavier. – Wenn er hinter seinen Vorjahrsnoten zurücksteht, liegt die Erklärung dafür doch auf der Hand: die schwere Erkrankung seiner Mutter hat ihn sehr in Mitleidenschaft gezogen.
\
hinter jm. zurückstehen müssen
\
. . . Es ist doch gar nicht einzusehen, warum der Junge immer hinter seinen beiden Schwestern zurückstehen soll! Wenn die abends fernsehen dürfen, warum darf er das dann nicht auch?!
\
Sie können einen Link zu dem Wort setzen

Ansicht: zurückstehen