Deutsche Idiomatik
Zügen
etw. in großen/groben Zügen schildern/. . . – etw. (nur) in (groben) Umrissen andeuten/zeichnen/schildern/ sehen/. . . (1)\
etw. in kurzen/knappen Zügen schildern/. . .
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. . . Wenn ihr mir in kurzen, knappen Zügen erklären könntet, worum es in der Sache geht – so in drei, vier Sätzen . . .
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die reine Luft/Bergluft/. . . in kräftigen Zügen einatmen path
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(Auf einer Wanderung in den Bergen:) Atmen wir diese herrliche Luft in kräftigen Zügen ein! Morgen haben wir wieder den Qualm/ die stickige Luft von Dortmund!
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etw. in vollen Zügen genießen path
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Diesmal werde ich in den Ferien nichts tun, aber auch gar nichts. Diesmal werde ich sie in vollen Zügen genießen. – Das sagst du immer! – Du wirst sehen: ich werde schwimmen, reiten, Tennis spielen, tanzen . . . – kurz, vom frühen Morgen bis zum späten Abend nur tun, was mir Spaß macht.
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in den letzten Zügen liegen ugs
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1. Als wir in das Krankenzimmer traten, sahen wir auf den ersten Blick, daß Großvater in den letzten Zügen lag. Der Chefarzt hatte wohl doch Recht: »Ihr Herr Vater kann jeden Augenblick sterben«, hatte er zu meinem Vater gesagt. . . . selten
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2. Du willst dem Otto 10.000,– Euro leihen? Bist du verrückt? Dessen Firma liegt in den letzten Zügen. Noch ein paar Monate, dann ist er pleite. Jeder Cent, den du da noch hereinsteckst, ist weggeworfenes Geld.
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etw. in vollen Zügen trinken
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Ah, was war das eine Wohltat! Nach dieser langen Wanderung durch die Hitze dieses herrliche Quellwasser! . . . Er trank in vollen Zügen und leerte den Krug, ohne auch nur ein einziges Mal abzusetzen.
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