Deutsche Idiomatik
zu
das/(etw.) ist doch zu stark/dumm/blöd/. . .\
. . . Nur wegen Altfranzösisch im Examen durchzufallen – das ist doch wirklich zu dumm! Wegen einem Gebiet, das ich in meinem ganzen Leben nie mehr brauche! Blöder geht’s kaum!
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zu sein
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1. . . . Ist die Tür zu oder auf? – Die Haustür? – Ja. – Sie ist immer geschlossen, wenn keiner da ist.
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2. Sind die Geschäfte heute zu? – Nein, heute ist langer Samstag; heute sind alle Geschäfte bis 18 Uhr geöffnet.
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3. vgl. – (ganz schön) einen in der Krone haben sal
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zu haben – zu haben
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Tür zu!/Fenster zu!/. . . ugs
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. . . Tür zu, Mensch! Habt ihr zu Hause Säcke vor den Türen? Verdammt nochmal, jeder, der hereinkommt, läßt die Tür auf!
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na, denn mal/(man) zu! ugs
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1. . . . In einem Jahr müßten wir das doch schaffen können! – Na, denn mal zu! Ich wünsch’ euch viel Spaß bei der Arbeit! An Elan fehlt es euch ja nicht.
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2. vgl. – na, dann wollen wir mal!
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nur zu! ugs
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1. vgl. – nur Mut!
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2. vgl. – (eher:) ran an die Arbeit!
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immer nur zu/nur zu! form selten – nur immer zu! etw. zu lassen/-machen/-knallen/. . .
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. . . Herrgott, knall’ doch die Tür nicht immer so zu, Herbert! Die
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kann man doch auch vernünftig zumachen/(schließen)!
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jm. weder zunoch abraten (wollen/. . .)
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. . . Was würdest du denn an meiner Stelle machen, Aloys? Mal ehrlich! – Ich weiß es nicht, Helmut, ich weiß es wirklich nicht. Ich will und kann dir in diesem Fall weder zunoch abraten.
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