Deutsche Idiomatik
Wurst
j./etw. ist jm. Wurst sal – (eher:) j./etw. ist jm.\
Wurscht
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es geht um die Wurst/(Wurscht) oft: diesmal/heute/jetzt/. . . geht’s um die Wurst/Wurscht sal – es geht ums Ganze (1; a. 2)
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jm. nicht die Wurst auf dem Brot gönnen ugs selten – jm. nicht das Schwarze unter dem Nagel/unter den Nägeln gönnen
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sich die Wurst nicht vom Brot nehmen lassen ugs selten – sich den Käse nicht vom Brot nehmen lassen
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mit einer Wurst nach einer Seite Speck angeln ugs selten – mit der Wurst nach der Speckseite/(dem Schinken) werfen
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mit der Wurst nach der Speckseite/(dem Schinken) werfen
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ugs selten
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Wenn der Heinemann dem Chef aus Brasilien ein paar Edelsteine mitbringt, dann weiß er, warum. – Du meinst: er wirft mit der Wurst nach der Speckseite? – Natürlich! Er will Direktor vom Einund Verkauf werden.
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(komm’!/. . .) verschwinde wie die Wurst im Spinde! ugs scherzh selten
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(Der Vater, am Schreibtisch, zu seinem Sohn, der ins Zimmer kommt:) Rudi, verschwinde wie die Wurst im Spinde! Ich kann in den nächsten zwei, drei Stunden niemanden hier gebrauchen. – Ich wollte bloß . . . – Raus, sage ich! Kerl nochmal, ich brauch’ jetzt Ruhe!
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Wurst wider Wurst! sal – wie du mir, so ich dir
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