Deutsche Idiomatik
wünschen
(ich) wünsche, wohl geruht zu haben iron\
(Nach einem Vortrag:) Na, Friedel, ich wünsche, wohl geruht zu haben! – Wieso? – Ich hab’ drei, vier Mal zu dir rübergeguckt – aber unser Friedel saß da mit zuen Augen und schlief. – Von wegen! Ich hab’ mich konzentriert. – Ah, so!
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ganz, wie Sie wünschen/(wie du wünschst/. . .)! mst iron (Ein jüngerer Assistent zu einem Professor:) Könnten wir heute die Hörsäle vielleicht tauschen, Herr Tiedtke? Ich habe eine Einführungsübung, da kommen bestimmt über 40, 50 Studenten . . . – Ganz, wie Sie wünschen, Herr Kraus. Mir ist es völlig gleichgültig, in welchem Raum ich mein Seminar abhalte. Ich kann auch ins Archiv ziehen. – Aber nein! . . .
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alles, was man sich nur wünschen kann form – path
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. . . So ein Kaufhaus bietet einem doch alles, was man sich nur wünschen kann. Man muß bloß das nötige Kleingeld haben! – Dieses ’bloß’ übersehen die Kinder halt gern – und nicht nur sie. Das ist eine Verführung! . . .
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allerhand/viel/nichts/. . . zu wünschen übriglassen
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1. Deine Fahrkünste lassen noch allerhand zu wünschen übrig, Klaus. Wenn du die Führerscheinprüfung bestehen willst, mußt du noch viel lernen.
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2. Die Leistungen Ihrer Tochter, Herr Bertram, lassen leider nach wie vor viel zu wünschen übrig. Wenn sie sich nicht wesentlich bessert, wird sie das Klassenziel wohl nicht erreichen.
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3. . . . Wie seine Seminararbeit ist? Hervorragend! Eine Arbeit, die
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nichts zu wünschen übrig läßt. – Na, das hört man gerne. seltener
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