Deutsche Idiomatik
Worte
es fallen harte/laute/scharfe/beleidigende/. . . Worte\
. . . Wie man hört, sollen die Bischöfe beim Regierungschef vorgesprochen haben, um auf eine Verschärfung der Gesetze über den Schwangerschaftsabbruch zu drängen. Es sollen scharfe Worte gefallen sein.
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jm. fehlen die Worte, um jm. zu schildern/. . . oft 1. Pers – (gar) keine Worte haben für . . ./um zu . . .
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geflügelte Worte – ein geflügeltes Wort
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genug der Worte!/der Worte sind genug gewechselt/(genug der vielen Worte!) (jetzt laßt uns/wollen wir/. . . Taten sehen/. . .) path od. iron
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. . . Wenn Sie wollen, können wir das Für und Wider der Gebührenerhöhung ja nochmal diskutieren. – Ach, genug der Worte! Die Sachlage ist doch eindeutig: die Gebührenerhöhung ist ungesetzlich. Statt jetzt noch wer weiß wie lange zu diskutieren, wäre es besser, mit allen verfügbaren Mitteln juristisch dagegen vorzugehen.
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das sind/. . . goldene Worte path
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. . . Wenn wir alle zusammenhalten, werden wir den Hof auch retten!
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– Das sind goldene Worte, mein Junge! Ich vertraue darauf, daß ihr euch alle in den kommenden Auseinandersetzungen mit der Stadt dementsprechend verhalten werdet.
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hast du Worte! ugs – path – hast du Töne! (das/(etw.) sind) (nur/bloß) hohle Worte
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’Kampf dem Kommunismus’-’Widerstand gegen die reaktionären Kräfte’. . . – das sind doch alles hohle Worte. Man kann diese abgedroschenen Phrasen doch gar nicht mehr hören.
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(das/(etw.) sind) (nur/bloß) leere/schöne Worte
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. . . Der Ulli sagt, er liebt dich und er würde dir immer beistehen, ganz egal, was kommt. – Ach, das sind doch alles nur leere Worte. Theoretisch liebt er mich; aber wenn Situationen kommen, wo sich die Liebe beweisen muß, dann merkt man nichts davon.
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nichts als Worte!
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. . . Seit vier oder fünf Jahren reden sie jetzt von der neuen Steuergesetzgebung! Und was ist konkret passiert – nichts! Nichts als Worte, das Ganze!
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ohne viel(e) Worte (zu machen)
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. . . Wirklich sympathisch, wie der Willi so, ohne viel Worte zu machen, das Portemonnaie aus der Tasche zog und dem Jungen einen Zehneuroschein zusteckte! Als wenn es das Selbstverständlichste von der Welt wäre, ihm den Film zu finanzieren! Wirklich prima!
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das/(etw.) waren/(. . .) js. letzte Worte
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. . . Gegen fünf Uhr morgens wurde sie dann endlich von ihrem Leiden erlöst. »Gott behüte die Kinder!«, waren ihre letzten Worte.
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die passenden Worte (für etw.) finden
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. . . Wie sollte er seiner Mutter beibringen, daß er eine Schwarze liebte? Aber gesagt werden mußte es nun einmal. Es fiel ihm schwer, die passenden Worte zu finden . . .
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spar’ dir deine/spart euch eure/. . . Worte/du kannst dir/. . . deine/. . . sparen ugs
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(Ein Junge, der sich gegenüber seinem Vater rechtfertigt:) Das war wirklich so, Papa! Der Rolf hat zuerst angefangen zu schlagen. – Komm’, spar’ dir deine Worte, Junge! Der Rolf und seine Mutter haben mir gerade genau das Gegenteil erzählt. Besser schweigst du, als daß du da so Lügengespinste aufbaust.
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versöhnende Worte (sprechen/. . .)
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(Eine alte Frau zu ihrem Mann:) Daß sich die Kinder aber auch immer wieder derart bitter streiten müssen! Kannst du nicht mal ein paar versöhnende Worte sprechen, Hubert? Auf dich hören sie doch sonst alle. Vielleicht bringst du sie auch heute wieder zusammen. . . .
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(gar) keine Worte haben für . . ./um zu . . . oft 1. Pers path
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1. . . . So eine Unverschämtheit ist mir in meinem ganzen Leben noch nicht vorgekommen! Ich hab’ gar keine Worte, um Ihnen verständlich zu machen, was ich empfunden habe, als ich das hörte.
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2. . . . Eine Schönheit . . . eine Weite . . . von einer Erhabenheit, sage ich dir; ich hab’ gar keine Worte, um dir das zu schildern.
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js. Worte sind Balsam auf js. Wunde/(auf js. wundes Herz)
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path
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. . . »Der Kronenberg, dein Erzfeind, hat doch auch nicht besser abgeschnitten als du!« Diese Worte seines Bruders waren Balsam auf seine Wunde! Wenn der Kronenberg aus dem Turnier auch herausgeflogen war, dann war sein Ruf vielleicht doch noch zu retten . . .
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nicht/nur schwer/. . . in Worte fassen können, was einen bewegt/. . . form
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. . . Was hast du denn da so empfunden, als du nach zehn Jahren mal wieder nach Brasilien kamst? – Es fällt mir schwer, meine Eindrücke in Worte zu fassen. Sie waren sehr widersprüchlich. Auf der einen Seite . . .
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j. kann seine Eindrücke/. . . kaum in Worte fassen form
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. . . Eine Schönheit . . . eine Weite . . . von einer Erhabenheit, sage ich dir. Ich kann meine Eindrücke kaum in Worte fassen! Du mußt es einfach sehen . . .
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die Worte fließen jm. leicht aus der Feder form
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. . . Wie, der Robert hat den ganzen Text schon aufgesetzt? – Das geht bei dem sehr schnell; die Worte fließen ihm sehr leicht aus der Feder. – Und sein Stil, wie ist der? – Flüssig, sogar von einer gewissen Eleganz.
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keine Worte finden, um auszudrücken/. . .
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1. . . . Vor lauter Rührung fand er keine Worte, um seiner Mutter zu danken. So eine Überraschung! . . .
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2. vgl. – (eher:) (gar) keine Worte haben für . . ./um zu . . .
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jm. böse Worte geben form selten
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. . . Aber sag’ mal, Hermann, wer schimpft denn da ein junges Mädchen so aus? – Sie hat angefangen, sie hat mich beleidigt . . . – Und da meinst du, du kannst ihr so mitten auf der Straße böse Worte geben?
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jm. gute Worte geben (damit er etw. tut/. . .) form selten
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. . . Die Gisela im Haushalt helfen? Nie! Der kannst du gute Worte geben, soviel wie du willst: im Haushalt hilft die nicht. Das hält sie für unter ihrer Würde.
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auf js. Worte nicht viel geben können
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1. . . . Aber Herr Börner sagt . . . – Ach, Herr Börner! Auf Herrn Börners Worte kann man leider nicht viel geben. Der sagt heute dies und morgen jenes – jenachdem, was gerade in der Luft liegt.
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2. . . . Ich weiß nicht, ob man auf Alfreds Worte viel geben kann. Er sagt so oft die Unwahrheit, verdreht so oft die Tatsachen . . .
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noch keine drei Worte mit jm. gewechselt haben
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Kennst du den Herrn Werner näher? – Nein, nur von Ansehen. Ich habe noch keine drei Worte mit ihm gewechselt. Wir begegnen uns halt nur häufiger, wenn wir zur Arbeit gehen.
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js. Worte auf die Goldwaage legen – (eher:) jedes Wort/. . . auf die Goldwaage legen (1)
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(bei jm.) seine Worte auf die Goldwaage legen (müssen)
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(eher:) jedes Wort/. . . auf die Goldwaage legen (2)
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deine/eure/. . . Worte in Gottes Ohr! form od. iron – (eher:) dein/euer/. . . Wort in Gottes Ohr!
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jm. bleiben die Worte im Hals(e) stecken ugs – path
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. . . Ich wollte ihm gerade erklären, warum er als Kandidat für den Posten nicht in Frage kam. Aber als ich sah, wie entsetzt er mich ansah, blieben mir die Worte im Halse stecken. – Da hast du einfach gar nichts mehr gesagt? – Ich habe nichts mehr herausgekriegt.
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auf js. Worte hören form – (eher:) auf jn. hören (die) Worte kauen selten – (die) Silben kauen etw. in Worte kleiden form
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. . . Natürlich hat der Junge einen Sinn für die Schönheit der Landschaft – genau wie du oder ich. Es fällt ihm halt nur schwer, das, was er empfindet, in Worte zu kleiden. Es sind nun einmal nicht alle Leute so sprachgewandt wie du.
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etw. in schöne/wohlklingende/höhere/. . . Worte kleiden
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form – iron
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Inhaltlich steckt in seinen Reden nicht viel (drin), das stimmt. Aber er versteht es ganz ausgezeichnet, selbst die banalsten Dinge in wohlklingende Worte zu kleiden. Das hört sich immer wunderbar an, was er vorbringt.
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die Worte fließen jm. leicht von den Lippen form
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. . . Selbst über ein so schwieriges Thema redet der Krämer ohne jede Mühe! – Ja, ihm fließen die Worte leicht von den Lippen. Das macht die Übung. Wenn man alle zwei Tage eine Rede hält, dann kann man das halt.
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große Worte machen ugs
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. . . Große Worte machen, ja, das kann er! Aber hast du schon einmal gesehen, daß er auch nur eine einzige Arbeit vernünftig gemacht hätte? – Er hat seine Kraft eben im Wort. – Kraft?! Hochtrabendes Pathos, weiter gar nichts!
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schöne Worte machen ugs
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. . . Statt die Dinge beim Namen zu nennen und ein kritisches Referat über die Arbeit des Vorsitzenden zu halten, hat der Albert mal wieder schöne Worte gemacht! – Er will es mit dem Vorsitzenden nicht verderben. – Aber deswegen braucht er doch nicht vor lauter Artigkeiten fast zum Schmeichler zu werden.
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j. will nicht viel(e) Worte machen/schätzt es nicht, viele Worte zu machen/. . .
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1. . . . Ich will nicht viele Worte machen, ich will nur in zwei, drei Sätzen kurz erklären, worum es bei der Sache geht. Also: . . .
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2. . . . Nein, der Erich schätzt es nicht, viel Worte zu machen; das ist ein Mann der Tat. Vom Reden hält er wenig.
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jm. die Worte im Mund(e) herumdrehen ugs – jm. das Wort
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im Mund(e) herumdrehen
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jm. die Worte aus dem Mund nehmen ugs – (eher:) jm. das
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Wort aus dem Mund nehmen
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unverständliche Worte (vor sich hin/. . .) murmeln
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. . . Statt klar und deutlich zu antworten, was er meint und was er will, murmelt der Tobias da so ein paar unverständliche Worte vor sich hin! Ist doch ganz klar, daß die Leute dann sagen: so ein schüchterner Mann wird nie etwas verkaufen.
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js. Worte noch im Ohr haben
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. . . Ich habe ihre Wort noch im Ohr: »Keine Angst, mir passiert schon nichts!« Nun ist es also doch passiert . . .
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js. (schöne/. . .) Worte sind (nichts als) Schall und Rauch
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path
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1. . . . Was habe ich von seinen schönen Worten? Sie sind nichts als Schall und Rauch! Hilfe brauche ich, keine schönen Reden.
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2. vgl. – (nichts als/. . .) Schall und Rauch (sein)
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über etw. braucht man/. . . keine Worte zu verlieren ugs – (eher:) über etw. braucht man/. . . kein Wort zu verlieren
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js. eigene Worte als Waffe gegen jn. benutzen
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. . . Der Karsten hält mir vor, ich hätte im vergangenen Jahr selbst gesagt, auf ein paar Hunderttausend (Euro) mehr oder weniger Um-
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satz käme es nicht an. – Er benutzt also deine eigenen Worte als
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Waffe gegen dich? Und stimmt das? Hast du das gesagt? . . .
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seine Worte (genau/mit Bedacht/. . .) wählen
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. . . Wahrscheinlich hat der Alte das nicht so gemeint! Das Wort ’Intrigant’ ist ihm wohl so herausgerutscht . . . – Herausgerutscht? Hast du eine Ahnung! Der wählt seine Worte ganz genau. Wenn der so einen Ausdruck benutzt, dann kannst du sicher sein, daß er sich vorher genau überlegt hat, warum.
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seine Worte geschickt wählen/zu wählen verstehen/. . .
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. . . Hm, das ist eine sehr verfahrene Situation! Und die Leute sind auch alle so empfindlich! Wenn da jemand seine Worte nicht sehr gut zu wählen versteht, fühlt sich sofort irgendjemand beleidigt, schokkiert, benachteiligt . . . Man geht da geradezu wie auf Glatteis.
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ein paar/einige Worte mit jm. wechseln
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. . . Worüber hast du dich mit Herrn Schramm denn nach dem Vortrag noch so lange unterhalten? – Lange unterhalten? Ich habe nur ein paar Worte mit ihm gewechselt. Wir haben ein paar Höflichkeitsfloskeln ausgetauscht, weiter nichts.
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jm. goldene Worte mit auf den Weg geben form od. iron Was hat dir deine Mutter denn noch so lange gesagt, bevor wir abfuhren? – Ach, das Übliche: ich soll beim Baden im Meer auf Ebbe und Flut achten, mich warm genug anziehen, abends nicht allein herumlaufen, ein bißchen lesen während der Ferien . . . – Sie hat dir also, wie man so schön sagt, goldene Worte mit auf den Weg gegeben. Ich hoffe, du hältst dich daran. – Jetzt spotte noch!
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js. Worte in Zweifel ziehen form
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. . . Ich weiß nicht, was Sie auf der Sitzung gestern vorgebracht haben. – Ich erkläre Ihnen doch gerade: ich habe gesagt . . . – Ich war nicht dabei. – Aber Sie werden doch jetzt meine Worte nicht in Zweifel ziehen! Wenn ich Ihnen ausdrücklich erkläre: . . .
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mit anderen Worten
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. . . Ja, der Herr Kaufmann hat da in der Tat eine Stellungnahme in diesem Sinn abgegeben. Aber er arbeitet erst seit kurzer Zeit auf diesem Gebiet . . . – Mit anderen Worten: er versteht von der Sache nichts?
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(jm.) etw. in drei Worten erklären (können/. . .)
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. . . Mein Gott, um das zu erklären, braucht man keine langen Reden zu halten! Das kann man in drei Worten sagen.
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(etw.) mit (ein paar/. . .) dürren/(nackten) Worten erklären/ skizzieren/. . .
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. . . Kein Mensch erwartet, daß jemand in einer solchen Situation lange Reden hält! Aber nur mit ein paar dürren Worten erklären:
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»Ein so tragischer Unfall darf sich nicht wiederholen! Passen Sie in Zukunft auf!« – das scheint mir doch ein bißchen zu lakonisch.
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etw. in hochtönenden Worten loben/(. . .) ugs – path
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. . . Wenn die da in hochtönenden Worten ihren neuen politischen Stil anpreisen, kann man doch nur lachen! Dieser neue Stil bringt noch mehr Phrasen als der alte.
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etw. (nur/. . .) in knappen Worten/mit ein paar/. . . knappen Worten andeuten/. . .
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. . . Wenn du die Zusammenhänge ausführlich erklärt hättest, statt die Probleme nur mit ein paar knappen Worten anzudeuten, dann hätte die Mehrheit bestimmt für deinen Antrag gestimmt. Aber so wußte doch kein Mensch genau, woran er war.
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(jm.) in/(mit) (ein paar/. . .) kurzen Worten mitteilen/. . .
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. . . Nein, über die Einzelheiten bin ich leider auch nicht informiert. Mein Bruder hat mir lediglich in ein paar kurzen Worten mitgeteilt, daß die Verhandlungen mit einem sehr guten Ergebnis abgeschlossen wurden.
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mäßigen Sie sich/(mäßige dich/. . .) in Ihren/(deinen/. . .)
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Worten! form – path
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. . . Ich werde doch diesen Tünnes nicht umsonst bezahlen! – Mäßigen Sie sich in Ihren Worten, Herr Kreuder! Mein Sohn ist für Sie kein Tünnes – ganz egal, was da vorgefallen ist! Also: . . .
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jm. mit warmen Worten danken/erklären, wie dankbar/gerührt/. . . man ist/. . . form – path
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. . . Natürlich hilft man anderen nicht, weil man Lohn oder Dank erwartet. Aber trotzdem tut es gut, wenn einem jemand mit warmen Worten erklärt, wie wichtig unsere Hilfe für ihn war, wie dankbar er dafür ist . . . Das ist nur menschlich.
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ein Mann/Mensch/. . . von wenigen Worten sein form od.
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iron
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. . . Und, hat der Klose dir versprochen, deinen Antrag zu unterstützen? – Er hat nur trocken gesagt: ich will sehen, was ich tun kann. – Dann ist alles in Ordnung, Klaus. Der Klose ist ein Mann von wenigen Worten. Wenn er das so gesagt hat, kannst du sicher sein, daß er alles tut, was in seiner Macht steht.
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etw. mit wenigen Worten klären/erklären/. . .
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. . . Ach, da braucht man doch keine langen Diskussionen zu führen; das ist mit wenigen Worten geklärt. Es genügt zu wissen, wer für die Fahrt ist, wer dagegen. Da genügen drei Sätze, um das klarzustellen.
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in wohlgesetzten Worten etw. darlegen/jm. danken/. . . form
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– iron
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. . . Alle Achtung, der Junge weiß, wie man sich benimmt. Wie er der Dame des Hauses da in wohlgesetzten Worten für die Einladung gedankt hat . . . – das war wirklich prima; das hätte kein Minister besser machen können.
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jn. mit schönen/(ein paar) leeren/nichtssagenden Worten abspeisen ugs
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. . . Wenn die Genehmigung jetzt nicht kommt, dann schreibe ich einen offiziellen Beschwerdebrief an die Stadt. Irgendetwas müssen die dann ja sagen. – Ach, die speisen dich mit ein paar nichtssagenden Worten ab. Die erklären dir, grundsätzlich sei die Rechtslage natürlich geregelt, die Einzelheiten seien aber sehr komplizierten Ausführungsbestimmungen zu entnehmen . . .
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jn. mit leeren/nichtssagenden Worten hinhalten
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. . . Wie rechtfertigen die das denn, daß das so lange dauert? – Sie sagen, der Fachmann, der diese Dinge bearbeite, sei seit längerer Zeit krank. – Kurz und gut: die halten dich mit leeren Worten hin. Und du läßt dir das gefallen?
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nach Worten ringen path
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Es gibt Leute, die reden gut, und es gibt Leute, die reden weniger gut. Aber daß jemand derart nach Worten ringt wie dieser Herr Kroll, das habe ich bei einem Politiker noch nicht erlebt. Mein Gott, der bringt ja keinen einzigen Satz heraus, ohne einem geradezu leidzutun mit seinem Gestammel . . .
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jn. mit seinen eigenen Worten schlagen
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. . . Wenn der Herr Krause das vor zwei oder drei Monaten selbst gesagt hat, daß es bei diesem Geschäft nicht auf den Diskontsatz ankommt, ja überhaupt nicht auf Einzelheiten, sondern nur auf einen positiven Abschluß – dann kann er das jetzt nicht kritisieren. Dann kannst du ihn doch mit seinen eigenen Worten schlagen.
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(nur) mit Worten spielen
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(Aus einer Vorlesung über die portugiesische Literatur:) Die sogenannten ’trocadilhos’ sind zunächst einmal ganz einfach Ausdruck der Freude daran, mit Worten zu spielen; mit den verschiedenen Bedeutungen, die jedes Wort hat, den Assoziationen, die es weckt, den Lauten, die es mit anderen verbindet . . .
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nach (den geeigneten/. . .) Worten suchen
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. . . Es war nicht so ganz einfach, den Leuten zu erklären, warum die Firma Kurzarbeit machen mußte. Er suchte nach den passenden Worten. Die Arbeiter mußten den Ernst der Lage verstehen; aber sie durften nicht entmutigt werden . . .
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seinen Worten Taten folgen lassen path od. iron
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. . . Gut, der Klose hatte dir versprochen, deinen Antrag bei der Stadt zu unterstützen. Das weiß ich. Aber hat er seinen Worten auch Taten folgen lassen? Hat er dich nun wirklich unterstützt?
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jn. mit seinen eigenen Worten widerlegen selten – jn. mit seinen eigenen Worten schlagen
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