Deutsche Idiomatik
wollen
komme/(geschehe), was da wolle form – komme, was da wolle\
(es) sei dem, wie ihm wolle form – (eher:) wie dem auch sei
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jm. (doch nur/. . .) gut wollen
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. . . Was hast du denn gegen den Ralf? Er will dir doch nur gut! – An seinen guten Absichten habe ich nie gezweifelt. Ich mag ihn einfach nicht.
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hoch hinaus/(obenhinaus) wollen – (zu) hoch hinauswollen du/der Fritz/. . . hast/hat/. . . (hier/da/. . .) gar/überhaupt
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nichts/nicht das mindeste/. . . zu wollen sal
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. . . Also, mein Wille ist, wir entscheiden so, daß . . . – Moment mal, Thomas! Du entscheidest überhaupt gar nichts und du hast in der Sache auch gar nichts zu wollen! Denn als es darum ging, die ganzen Geschäftsbeziehungen mit Schuckert erst mal aufzubauen, haben wir von deinem Willen gar nichts vernommen . . .
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da/in/bei/. . . ist nichts zu wollen ugs
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1. . . . Hast du denn schon einmal mit dem Chef in der Sache verhandelt? – Bei dem ist gar nichts zu wollen. Da ist jede Bitte und jedes Gesuch überflüssig.
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2. . . . Können wir das denn nicht anders regeln, die einengenden Klauseln einfach weglassen? Das muß doch möglich sein! – Nein, da ist nichts zu wollen. Die gesetzlichen Vorschriften sind da ganz präzise; daran kommen wir nicht vorbei.
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obenhinaus wollen selten – hoch hinauswollen
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ohne es zu wollen etw. tun/geschehen – (eher:) (ganz) aus
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Versehen (etw. tun/geschehen)
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na, dann wollen wir mal! ugs
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1. (Vor einer Wanderung; der Lehrer:) Alle da? Na, dann wollen wir mal! Je pünktlicher wir losgehen, um so besser.
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2. (Vor einem Vortrag:) Na, dann wollen wir mal! – Sie wollen anfangen? – Ich denke, es ist Zeit, oder?
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js. Augen/Ohren/Beine/. . . wollen nicht mehr ugs
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. . . Dem Heinz geht es nicht gut? – Nein. Sein Herz will nicht mehr. – Aber er kann noch aufstehen, laufen? – Ja; aber mit Mühe.
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er/sie/der Peter/. . . mag wollen oder nicht, ... form – (eher:) ob er/sie/der Peter/. . . will oder nicht, . . .
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zwischen Wollen und Können besteht noch ein großer Unterschied/Wollen und Können sind zweierlei/. . .
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. . . Ja, der Ulrich will sofort nach seinem Examen das ganze Gut modernisieren. – Mein Lieber, Wollen und Können, das sind verschiedene Dinge. Daß er das Gut modernisieren will, daran zweifle ich nicht. Aber ob er das kann, ob er die Mittel und die Fähigkeiten dazu hat – daran zweifle ich sehr.
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komme/(geschehe), was da wolle form – komme, was da wolle\
(es) sei dem, wie ihm wolle form – (eher:) wie dem auch sei
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jm. (doch nur/. . .) gut wollen
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. . . Was hast du denn gegen den Ralf? Er will dir doch nur gut! – An seinen guten Absichten habe ich nie gezweifelt. Ich mag ihn einfach nicht.
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hoch hinaus/(obenhinaus) wollen – (zu) hoch hinauswollen du/der Fritz/. . . hast/hat/. . . (hier/da/. . .) gar/überhaupt
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nichts/nicht das mindeste/. . . zu wollen sal
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. . . Also, mein Wille ist, wir entscheiden so, daß . . . – Moment mal, Thomas! Du entscheidest überhaupt gar nichts und du hast in der Sache auch gar nichts zu wollen! Denn als es darum ging, die ganzen Geschäftsbeziehungen mit Schuckert erst mal aufzubauen, haben wir von deinem Willen gar nichts vernommen . . .
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da/in/bei/. . . ist nichts zu wollen ugs
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1. . . . Hast du denn schon einmal mit dem Chef in der Sache verhandelt? – Bei dem ist gar nichts zu wollen. Da ist jede Bitte und jedes Gesuch überflüssig.
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2. . . . Können wir das denn nicht anders regeln, die einengenden Klauseln einfach weglassen? Das muß doch möglich sein! – Nein, da ist nichts zu wollen. Die gesetzlichen Vorschriften sind da ganz präzise; daran kommen wir nicht vorbei.
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obenhinaus wollen selten – hoch hinauswollen
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ohne es zu wollen etw. tun/geschehen – (eher:) (ganz) aus
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Versehen (etw. tun/geschehen)
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na, dann wollen wir mal! ugs
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1. (Vor einer Wanderung; der Lehrer:) Alle da? Na, dann wollen wir mal! Je pünktlicher wir losgehen, um so besser.
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2. (Vor einem Vortrag:) Na, dann wollen wir mal! – Sie wollen anfangen? – Ich denke, es ist Zeit, oder?
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js. Augen/Ohren/Beine/. . . wollen nicht mehr ugs
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. . . Dem Heinz geht es nicht gut? – Nein. Sein Herz will nicht mehr. – Aber er kann noch aufstehen, laufen? – Ja; aber mit Mühe.
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er/sie/der Peter/. . . mag wollen oder nicht, ... form – (eher:) ob er/sie/der Peter/. . . will oder nicht, . . .
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zwischen Wollen und Können besteht noch ein großer Unterschied/Wollen und Können sind zweierlei/. . .
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. . . Ja, der Ulrich will sofort nach seinem Examen das ganze Gut modernisieren. – Mein Lieber, Wollen und Können, das sind verschiedene Dinge. Daß er das Gut modernisieren will, daran zweifle ich nicht. Aber ob er das kann, ob er die Mittel und die Fähigkeiten dazu hat – daran zweifle ich sehr.
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