Deutsche Idiomatik
Wolle
sich in der Wolle haben (wegen etw.) ugs – sich in den\
Haaren liegen (wegen etw.)
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sich mit jm. in der Wolle haben ugs
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Was schimpft denn der Hubert da wieder herum? Hat er sich schon wieder mit der Ingrid in der Wolle? Herrgott, kaum ist er von der Schule zurück, da hat er schon wieder Streit mit der Ingrid!
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jn. in die Wolle bringen ugs selten – jn. auf achtzig bringen
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in der Wolle gefärbt sein form veraltend selten
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. . . Ja, das waren noch echte Pullover! Handgestrickt, in der Wolle gefärbt – nicht nachher, wenn sie fertig sind, mit der Maschine, wie heute . . .
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nicht bis in die Wolle gefärbt sein ugs selten
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(Ein Mathematiklehrer, der eine schwierige Aufgabe zum dritten Mal erklärt hat:) Ich habe leider den Eindruck, die Sache/das Ganze/ die Problematik ist nach wie vor nicht bis in die Wolle gefärbt, oder irre ich mich und ist das jetzt richtig verstanden/sitzt das jetzt richtig?
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ein in der Wolle gefärbter Berliner/Schwabe/. . . ugs veraltend selten – ein waschechter Berliner/Schwabe/. . .
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in die Wolle kommen/geraten ugs selten – (inch zu:) auf
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achtzig sein
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sich in die Wolle kriegen/(geraten) ugs – sich/(einander) in die Haare kriegen/geraten/(kommen/fahren)
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(warm) in der Wolle sitzen ugs veraltend selten – weich
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gebettet sein
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