Deutsche Idiomatik
Windschatten
im Windschatten eines Berges/. . ./der Weltpolitik/(. . .) liegen/fahren/. . .\
1. (Ein Besucher zu den Hausbesitzern:) Seltsam, bei euch ist es immer windstill! Als ich eben herkam, war auf der Straße da oben ein Sturm . . . – Wir liegen hier im Windschatten des Moorenpasses. Das ist ganz ganz selten, daß hier einmal ein Lüftchen weht.
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2. . . . Du, das gewöhne dir aber schleunigst ab, im Windschatten eines Autos zu fahren! Was machst du, wenn der Wagen mal plötzlich bremst? Dann rauschst du mit deinem Rad hinten herein.
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3. . . . Du hast recht, bis zum zweiten Weltkrieg lag das Land im Windschatten der großen Politik. Man fühlte sich dort zwar abseits vom Weltgeschehen, aber man genoß auch die Vorteile, die so etwas hat. Heute hat die Politik auch dieses Ländchen vereinnahmt, und es herrscht dort dasselbe Theater wie überall sonst.
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