Deutsche Idiomatik
Wind
guten/schlechten/. . . Wind haben Jagd\
(Ein Jäger zu einem andern:) Wir haben sehr guten Wind heute. Wenn wir wie das letzte Mal von Süden in den Wald gehen, kann uns kein Reh und kein Hase wahrnehmen/wittern/. . .
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(ah/ach so/. . .) daher bläst/(pfeift/weht) (also) der Wind ugs
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1. . . . Ah, daher bläst der Wind, jetzt verstehe ich: du willst nicht in die Schule, weil ihr morgen eine Klassenarbeit schreibt. Deshalb bist du ’krank’. – Nein, ich fühle mich wirklich schlecht. – Natürlich! . . .
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2. . . . Ach so, daher bläst der Wind! Jetzt wird mir endlich klar, warum der Heinz mir aus dem Wege geht. Er meint, ich nähme ihm übel, daß er mit der Hildegard ausgeht. Hm, hm . . .
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laufen (können) wie der Wind ugs – path selten
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Euer Rainer nimmt auch an den Endläufen teil, habe ich gelesen? Das hätte ich dem Jungen nicht zugetraut! – Hm, den mußt du mal laufen sehen! Der läuft wie der Wind.
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rennen wie der Wind ugs – path selten – laufen (können) wie der Wind
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schieß/schießt/. . . in den Wind! sal Leine ziehen (1)
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schnell/(geschwind) wie der Wind fahren/daherrauschen/. . . path selten
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Wer holt mir mal eben ein Mittel gegen Kopfschmerzen in der Apotheke? Aber schnell wie der Wind! – Ich fahr’ eben runter, Vater; ich bin im Nu wieder da.
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es weht (in einer Firma/. . .) (jetzt/. . .) ein anderer Wind ugs Seit wir einen neuen Chef haben, weht bei uns ein anderer Wind. Da gibt’s kein Zuspätkommen mehr, keine Schlampereien . . .
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es weht (in einer Firma/. . .) (jetzt/. . .) ein frischer Wind ugs Seit die den neuen Manager da eingestellt haben, weht bei Schuckert ein frischer Wind. Da merkst du nichts mehr von der alten Gemütlichkeit, diesem Zug von Schlamperei, den die immer hatten . . . Der hat Schwung in den Laden gebracht.
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es weht (in einer Firma/. . .) (jetzt/. . .) ein neuer Wind ugs
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1. vgl. – es weht (in einer Firma/. . .) (jetzt/. . .) ein anderer Wind
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2. vgl. – es weht (in einer Firma/. . .) (jetzt/. . .) ein frischer Wind
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es weht (in einer Firma/. . .) ein scharfer Wind ugs
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Mann, in diesem Ministerium weht aber ein scharfer Wind! Verdammt nochmal, das ist ja geradezu eine preußische Ordnung, ein preußischer Drill! – Es ist bisher noch keiner daran gestorben.
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es weht (in einer Firma/. . .) (jetzt/. . .) ein schärferer Wind
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ugs – es weht (in einer Firma/. . .) (jetzt/. . .) ein anderer
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Wind
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gegen den Wind segeln/fahren/fliegen/laufen/. . .
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Ist das nicht schwer, so gegen den Wind zu segeln? – Leicht ist es nicht. Aber für einen, der so gut segelt wie der Rudi . . .
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wie der Wind war j. weg/fort/(davonrennen/irgendwohin rasen/. . .) ugs – path selten
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1. Ach, diese Hitze . . . Hier hast du zwei Euro, Junge. Wenn du dir ein Eis kaufen willst . . . – Wie der Wind war der Junge weg. Es dauerte keine zehn Sekunden, da war er schon um die Ecke verschwunden.
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2. vgl. – (so) (schnell) wie der Blitz davonrennen/wegsein/irgendwohin rasen/. . .
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Wind bekommen Wild
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(Ein Jäger zu einem andern:) Ob die Rehe Wind bekommen haben? Sonst wechseln sie immer zu dieser Zeit an dieser Stelle.
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Wind von etw. bekommen ugs
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. . . Der Coup war zwar perfekt vorbereitet, aber irgendwie muß die Polizei Wind davon bekommen haben. Jedenfalls wurde die Bank von allen Seiten bewacht und waren in dem ganzen Viertel zahlreiche Beamte möglichst unauffällig postiert . . .
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frischen/(neuen) Wind in etw. bringen ugs
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. . . Das muß man dem neuen Trainer lassen: er hat eindeutig wieder frischen Wind in die Mannschaft gebracht. – Das war auch bitter nötig. Die Leute waren ja derart bequem geworden, derart lahm!
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der Wind hat sich (spürbar/. . .) gedreht/(dreht sich) ugs
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Seit der Amtsübernahme des neuen Finanzministers hat sich der Wind spürbar gedreht. Mit der Verschwendung von Geldern ist es vorbei. Jetzt herrscht wieder eine konservative Geldpolitik.
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bei jm./da/. . . ist jedes Wort/jede Ermahnung/. . ./alles/ (etw.) in den Wind geredet ugs
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. . . Bei diesem Bengel ist jedes Wort in den Wind geredet. Der reagiert nur auf handfeste, drastische Maßnahmen.
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die 500,– Euro/. . . sind/das Geld ist/. . . in den Wind geschissen sal
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Na, wie war der Faschingsball am Samstag? – Vergiß es! Die hundert Euro für die Eintrittskarten waren voll in den Wind geschissen. Die Veranstaltung war ein Riesenreinfall!
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jm. bläst der Wind ins Gesicht
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Seitdem die Konjunktur nachläßt, bläst der Regierungspartei ganz offensichtlich der Wind ins Gesicht. – Die Auseinandersetzungen werden schärfer, ja. Wenn die Entwicklung so weiter geht, dürfte sie die nächste Wahl wohl kaum gewinnen.
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frischen Wind (in e-e S.) hineinbringen ugs – (eher:) frischen/(neuen) Wind in etw. bringen
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vor dem Wind kreuzen Segelschiffe/. . .
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. . . Der Gegenwind war einfach zu stark! – Deshalb kreuzten die Segelboote vor dem Wind, um zu warten, ob der Wind sich nicht drehen würde? – Ah! . . .
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Wind von etw. kriegen ugs – (eher:) Wind von etw. bekommen
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jetzt pfeift der Wind aus einem anderen Loch ugs
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. . . Hören Sie, Herr Wolter, diese Nachlässigkeiten haben jetzt ein Ende! Jetzt pfeift der Wind aus einem anderen Loch. Auch Ihnen dürfte doch inzwischen klar geworden sein, daß die neue Geschäftsleitung hart durchgreift.
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mal wieder/vielleicht einen/. . . Wind machen sal
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War eure Bergtour wirklich so anstrengend und schwer, wie der Paul sagt? – Ach, der macht mal wieder Wind. Du kennst ihn doch. Natürlich, leicht war sie nicht. Aber deshalb braucht man doch nicht gleich so zu tun, als hätte man den Mount Everest bezwungen.
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(immer/. . .) (so) viel Wind machen/(vielleicht) einen Wind machen (um etw./jn.) sal
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1. Ich versteh’ gar nicht, der Paul macht immer so viel Wind! Das paßt doch gar nicht zu seiner harmlosen Erscheinung – und zu dem lächerlichen Posten, den er hier hat. – Ja, eben deshalb! Er muß sich aufspielen, sonst bemerkt ihn keiner.
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2. vgl. – (nicht) viel/(kein) Aufhebens um jn./etw./von jm./etw. ma-
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chen
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sich (erstmal/. . .) ein bißchen Wind/den Wind um die Nase wehen lassen ugs
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Bevor der Junge in die Firma einsteigt, sollte er sich erst einmal ein bißchen Wind um die Nase wehen lassen! So direkt von der Universität in den Beruf – das ist nichts! Er muß sich erstmal umsehen in der Welt, Erfahrungen sammeln, zusehen, daß er ein wenig mehr Menschenkenntnis kriegt . . .
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sich anderen Wind um die Nase wehen lassen ugs
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. . . Nur allzu gern nahm der Walter das Angebot der Geschäftsleitung an, die Filiale in Augsburg zu übernehmen. Er wollte sich schon lange mal wieder anderen Wind um die Nase wehen lassen. Jahrelang immer in demselben Haus hier in Ulm – das ging ihm sowieso schon auf die Nerven.
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sich (erstmal/. . .) ein bißchen Wind/den Wind um die Ohren pfeifen/(wehen) lassen ugs – (eher:) sich (erstmal/. . .) ein bißchen Wind/den Wind um die Nase wehen lassen
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sich anderen Wind um die Ohren pfeifen/(wehen) lassen ugs
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– (eher:) sich anderen Wind um die Nase wehen lassen
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in den Wind reden ugs
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1. Der Kurt hört überhaupt gar nicht mehr auf mit seinen sozialistischen Vorschlägen, seinen Erklärungen, historischen Parallelen . . . Er merkt überhaupt gar nicht, daß er in den Wind redet: die anderen hören seit geraumer Zeit gar nicht mehr zu. seltener
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2. bei jm./da/. . . ist jedes Wort/jede Ermahnung/. . ./alles/(etw.) in den
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Wind geredet
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jetzt pfeift der Wind aus einer anderen Richtung ugs – (eher:) jetzt pfeift der Wind aus einem anderen Loch
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Warnungen/Mahnungen/Ratschläge/. . . in den Wind schlagen
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. . . Der Richard ist von allen möglichen Leuten auf die Gefahren aufmerksam gemacht worden. Aber er hat alle Warnungen in den Wind geschlagen. Wenn die Sache jetzt schief geht, hat er das nur seinem Leichtsinn und seinem Eigensinn zuzuschreiben.
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das/das Geld/die Tasche/. . . kannst du /kann dein Bruder/. . . in den Wind schreiben sal (eher:) vgl. – das/das Geld/die Tasche/. . . kannst du/kann dein Bruder/. . . in den Mond schreiben
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etw. ist Wind in js. Segel selten
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1. Wenn jetzt überall wieder mehr Wert auf die ’Nation’ gelegt wird, ist das natürlich auch Wind in die Segel unserer Rechten! – Da bin ich nicht so sicher. Der Nationalgedanke muß doch nicht unbedingt die Rechtsparteien fördern.
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2. vgl. – (eher:) was j. sagt/. . ., ist (noch) Wasser auf deine/seine/. . . Mühle/(auf die Mühle meines Onkels/. . .)
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(keinen) Wind in den Segeln haben
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All die Schiffe liegen da völlig unbeweglich auf dem See . . . – Wenn sie keinen Wind in den Segeln haben, können sie nicht fahren. – Das wird ja eine herrliche Regatta werden heute Nachmittag.
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jm. den Wind aus den Segeln nehmen (mit einem Argument/ Entgegenkommen/. . .)
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Tja, du hattest vor, anständig mit der Faust auf den Tisch zu hauen
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. . . Aber jetzt kannst du nichts mehr sagen. Mit seiner Bemerkung ’Ich bin auch schon lange der Meinung, Herr Schuster, daß die Leitung des Einkaufs anders geregelt werden muß’, hat dein Kollege dir den Wind aus den Segeln genommen.
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gegen den Wind segeln selten – gegen/(wider) den Strom
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schwimmen
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mit dem Wind segeln selten – mit dem Strom schwimmen
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einen Wind streichen/(fahren) lassen sal euphem selten – einen fahren lassen
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sich wie der Wind verbreiten – (eher:) sich wie ein Lauffeuer
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verbreiten
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jm. (mal wieder/. . .) Wind vormachen ugs selten – jm. (mal wieder/. . .) blauen Dunst vormachen
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..., und wie der Wind war er/sie/. . . (wieder) weg ugs – path
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selten – und schon/(husch) war er/sie/. . . (wieder) weg
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merken/. . ., woher der Wind weht ugs
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. . . Ja, ja, du brauchst mir gar nicht zu sagen, warum ich die Bestellung mit unterschreiben soll! Ich hab’ schon gemerkt, woher der Wind weht. Euch ist bei der ganzen Sache nicht ganz wohl, und wenn etwas schiefgeht, dann soll ich mit drinstecken.
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nicht wissen/sich fragen/(endlich) merken/. . ., woher der Wind weht/pfeift ugs – nicht wissen/sich fragen/(endlich) merken/. . . aus welchem Loch der Wind pfeift/weht
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bei Wind und Wellen ... form – path selten
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(Beim Anblick ausfahrender Fischkutter:) Das ist ja auch kein Vergnügen, bei so einem Wetter wie heute – bei Wind und Wellen, wie die hier sagen – mit so einem kleinen Kahn aufs offene Meer rauszufahren!
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dem Wind und den Wellen preisgegeben sein form – path selten
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(Am Meer, bei Sturm:) Schau dir das kleine Boot da draußen an – dem Wind und den Wellen preisgegeben. Die werden doch nicht untergehen?!
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bei Wind und Wetter ... form
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Angenehm ist das nicht, so bei Wind und Wetter jeden Tag von morgens bis abends auf dem Feld zu arbeiten.
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Wind und Wetter ausgesetzt sein form
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. . . Wenn du auf dem Bau arbeitest, dann sitzt du nicht in der warmen Stube – wie so ein Studienrat. Dann bist du Wind und Wetter ausgesetzt.
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vor/gegen Wind und Wetter geschützt sein form
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. . . Und dann müssen wir bei dem Steinbruch noch eine Baracke bauen oder einen Container hinstellen, sodaß die Leute gegen Wind und Wetter geschützt sind. – Der Wind macht nichts aus! Aber Regen – davor müssen sie sich in der Tat schützen können.
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Winde abgehen lassen sal euphem
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»Vor allen Leuten läßt man doch keine Winde abgehen!«, schalt die Mutter ihren Sohn, der seine Blähungen nicht zurückhielt.
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js. Anhänger/Freunde/. . . sind in alle Winde zerstoben/eine Gruppe/. . . hat sich . . . zerstoben form selten
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. . . Ach, weißt du, während der zehn Jahre, die ich im Ausland war, sind meine Freunde in alle Winde zerstoben. Der eine lebt in München, der andere in Hamburg, der dritte ist in Frankreich . . . Kurz: ich seh’ von denen kaum noch einen.
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in alle (vier) Winde zerstreut sein
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. . . Wohnen Ihre Kinder eigentlich alle in der Nähe? – Nein, leider nicht. Ganz und gar nicht! Unsere Familie ist in alle vier Winde zerstreut, wissen Sie: unser Ältester lebt in Toronto, die älteste Tochter in München, ein zweiter Sohn in Hamburg . . .
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in alle (vier) Winde zerstreut werden selten
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Bis zum Abitur war unsere Klasse eigentlich ein Herz und eine Seele. Aber nachher wurden wir in alle vier Winde zerstreut: der eine studierte hier, der andere da, der dritte gar nicht . . . So verloren sich selbst die besten Freunde immer mehr aus den Augen.
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