Deutsche Idiomatik
werfen
sich vor den Zug/vor die Straßenbahn/in die Ruhr/. . .\
werfen
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Kannst du das verstehen, wie sich jemand vor einen Zug werfen kann?! – Die Leute müssen entsetzlich verzweifelt und verstört sein. ’Verstehen’ kann man einen solch grausamen Selbstmord in der Tat kaum.
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sich aufs Zeichnen/. . . werfen ugs – form
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Nachdem der Margreth klar geworden ist, daß sie als Pianistin keine Zukunft hat, hat sie sich aufs Malen geworfen. – Aber sie will doch wohl hoffentlich jetzt keine Malerin werden? – Wer weiß?
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sich (im Schlaf/Traum/. . .) hin und her werfen ugs – path selten
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(Eine junge Frau zu ihrem Mann:) Meine Güte, was war denn los mit dir heute nacht? Du hast dich ja hin und her geworfen! – Ach ja? Hab’ ich gar nicht gemerkt. – Von einer Seite zur andern, bestimmt zwei Stunden . . .
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sich ins Kleid, in den Anzug/in den Mantel/. . . werfen ugs – path selten
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. . . Plötzlich schellte das Telefon. Ihr Bruder. Ihr Vater hatte einen Unfall gehabt. Sie warf sich in den Mantel und eilte zum Wagen . . .
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mit seinem Geld/seinen Kenntnissen/gelehrten Brocken/ (. . .) (nur so) um sich werfen ugs
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1. Der Klaus wirft mit seinem Geld nur so um sich. Als ob ein Junge aus einer so guten Familie es nötig hätte, so protzig aufzutreten, um sich die Achtung anderer zu erwerben!
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2. . . . Ich mag Meinarts großspurige Art nicht. Den ganzen Tag wirft er mit seinen Kenntnissen nur so um sich . . .
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3. vgl. – mit gelehrten Brocken um sich werfen
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