Deutsche Idiomatik
wegkommen
gut/glänzend/. . . schlecht/miserabel/. . . besser/ schlechter als . . ./. . . wegkommen (mit etw./(jm.)) (bei etw./ (jm.))\
1. . . . Aber die Christa ist doch bei der Aufteilung der Arbeit glänzend weggekommen! Und ausgerechnet sie muß sich beschweren! Sie hat doch am wenigsten von allen zu tun.
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2. . . . Aber die Christa ist doch bei der Aufteilung der Arbeit besser weggekommen als alle anderen! Und ausgerechnet sie muß sich beschweren?
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3. . . . Aber die Christa ist doch mit der Arbeit, die man ihr zugeteilt hat, noch sehr gut weggekommen. Es hätte viel ungünstiger für sie kommen können. Sie hätte beispielsweise die ganze Korrespondenz kriegen können.
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4. . . . Ach, der Udo soll sich nicht immer beklagen. Der ist mit seiner Frau glänzend weggekommen. Die Bettina ist fleißig, ehrlich, bescheiden . . . Wenn die Ehe nicht so klappt, wie er sich das vorstellt, liegt das in erster Linie an ihm selbst!
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5. . . . Ja, bei ihrem Vater, da kommt sie gut weg! Viel zu gut! Der müßte sie viel strenger anpacken. – Ach, und das will die Mutter dann ausgleichen? – Es scheint manchmal so.
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6. am besten wegkommen: vgl. – den Vogel abschießen
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7. schlechter wegkommen (als j./als früher/. . .): vgl. – das Nachsehen
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haben
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nicht/schlecht/. . . über etw. wegkommen ugs
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Wenn die Birte ihre Enttäuschung nach einem Jahr immer noch nicht überwunden hat, dann muß man ja fast fürchten, daß sie nie darüber wegkommt.
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machen, daß man wegkommt ugs machen, daß man fortkommt/wegkommt
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