Deutsche Idiomatik
Wald
ich glaub’, ich steh’ im Wald! sal selten – ich glaub’, ich\
spinn’!
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ein Wald von Antennen/Pfosten/. . . form – path
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. . . Mein Gott, die verschandeln dieses herrliche alte Viertel durch den Wald von Antennen, die sie überall anlegen! – Es will nun einmal jeder fernsehen, Klara – du doch auch!
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einen (ganzen) Wald absägen ugs – path selten – (stärker als:) einen Ast durchsägen
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nicht für einen Wald von/voll Affen sal selten – nicht um alles in der Welt
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den Wald vor lauter Bäumen nicht (mehr) sehen ugs
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Hast du schon bemerkt, daß viele Leute vor lauter Details gar nicht (mehr) verstehen, worum es eigentlich geht? – Sie sehen vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr, wie man so schön sagt, nicht? Ja, diese Leute begegnen einem tagtäglich.
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durch Wald und Feld streifen/laufen/. . . form – path selten Der Beruf eines Försters – das ist doch was Herrliches! So den ganzen Tag durch Wald und Feld streifen, die Tiere beobachten, auf die Gesundheit der Bäume achten . . . – Über die Felder geht er ja vielleicht weniger; aber im Grunde hast du recht . . .
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durch Wald und Flur streifen/laufen/. . . form – path veraltend selten – durch Wald und Feld streifen/laufen/. . .
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wie man in den Wald hineinruft/(es hineinschallt), so schallt es heraus
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Und wie hat der Ingo auf deine Bitte reagiert, dir bei der Ausfüllung der Formulare zu helfen? – Kurz und trocken geantwortet: »Laß mich zufrieden!« – Ach ja? Weil du vorgestern, als er dich wegen einiger Spanischprobleme fragte, so reagiert hast? Da siehst du, so ist das im Leben: wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.
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