Deutsche Idiomatik
vorstellen
jm. vorstellen, daß . . ./(jm. etw. vorstellen) form selten\
. . . Und dann stellte mir mein Vater vor, wie langwierig und wie schwer es sein würde, die Lizenz zu bekommen. – Du hattest dir davon vorher nicht die geringsten Vorstellungen gemacht, nicht? – Natürlich nicht! Als ich das alles hörte . . .
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nichts/etwas/(allerhand/viel/einiges/wenig/. . .) vorstellen ugs
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1. . . . Nein, so einen Mann kann man doch nicht zum Begleiter der Gäste eines angesehenen Unternehmens machen! Da muß man doch etwas vorstellen! – Was willst du damit sagen? – Na, da muß man eine vernünftige Figur haben . . .
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2. Hat der Kurt eigentlich inzwischen eine angesehene Stellung? – Ja, der stellt etwas vor! Er ist Direktor bei Siemens.
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3. vgl. – nach nichts/etwas/(einigem/wenig) aussehen (1)
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4. vgl. – (eher:) (schließlich/. . .) wer sein
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das/(etw.) kann ich mir/(kann er sich/. . .) lebhaft vorstellen!
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ugs
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. . . Mein Vater war vielleicht sauer, als meine Schwester da gegen Mitternacht betrunken nach Hause kam! – Das kann ich mir lebhaft vorstellen! Dein Vater hat ein ganz klassisches Frauenbild; für den ist so etwas unmöglich!
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das/(etw.) muß man sich/(muß sich j.) mal plastisch vorstellen! ugs – path
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. . . Drei Personen – zwei Flaschen Whisky – in weniger als 24 Stunden. Das muß man sich mal plastisch vorstellen (was das heißt)! – Das ist in der Tat eine ’Leistung’/kaum zu fassen!
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sich (gar/überhaupt/einfach) nicht vorstellen können, daß
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...
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Ich kann mir gar nicht vorstellen, daß die Olga so unehrlich ist, wie der Karl behauptet! – Oh, das kann ich schon glauben. – Ich halte das für unmöglich.
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