Deutsche Idiomatik
Vorsicht
zur Vorsicht etw. tun\
Meinst du, es wird heute nachmittag noch regnen? – Das kann man nicht vorhersehen. Aber zur Vorsicht nehme ich jedenfalls einen Schirm mit.
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Vorsicht bei der Einfahrt des Zuges! form
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(Auf einem Bahnhof; die Ansage:) Auf Gleis 17 hat in Kürze Einfahrt der TEE – ’Theodor Storm’, fahrplanmäßige Ankunft 15.27 Uhr, Abfahrt 15.41 Uhr. Vorsicht bei der Einfahrt des Zuges!
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j./etw. ist mit Vorsicht zu genießen ugs
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1. . . . Vor dem Herrn Böhlich würde ich mich in acht nehmen. Der kann sehr unangenehm werden, weißt du. – Der Paul hat mir gestern auch schon gesagt, der wäre mit Vorsicht zu genießen.
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2. . . . Hm, dieser Fisch, scheint mir, ist mit Vorsicht zu genießen! – Wie, riecht er schlecht? – Ganz in Ordnung scheint er mir nicht zu sein. – Dann essen wir natürlich nichts davon. seltener
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3. vgl. – (eher:) mit jm. ist nicht gut Kirschen essen
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Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste sal
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Paßt auf mit dem neuen Apparat, Kinder! Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste! – Keine Sorge, Mutti, wir gehen schon vorsichtig damit um; er geht schon nicht kaputt.
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Vorsicht ist besser als Nachsicht ugs
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. . . Besser, du nimmst einen Pullover zuviel mit als zu wenig, Christa! In den Bergen kann es sehr kalt werden. Vorsicht ist besser als Nachsicht. Wenn du nachher eine Grippe oder so hast, laborierst du wer weiß wie lange da herum. Besser, du siehst dich von vorneherein vor.
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Vorsicht walten lassen (in/bei/. . .) form
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. . . Ja, bei Gericht würde ich Vorsicht walten lassen. Besser ein Wort zu wenig als eins zuviel! Und die Unwahrheit sollte man schon gar nicht sagen! – Du hast ja eine Angst vor dem Gericht, Ingrid!
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zur Vorsicht etw. tun\
Meinst du, es wird heute nachmittag noch regnen? – Das kann man nicht vorhersehen. Aber zur Vorsicht nehme ich jedenfalls einen Schirm mit.
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Vorsicht bei der Einfahrt des Zuges! form
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(Auf einem Bahnhof; die Ansage:) Auf Gleis 17 hat in Kürze Einfahrt der TEE – ’Theodor Storm’, fahrplanmäßige Ankunft 15.27 Uhr, Abfahrt 15.41 Uhr. Vorsicht bei der Einfahrt des Zuges!
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j./etw. ist mit Vorsicht zu genießen ugs
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1. . . . Vor dem Herrn Böhlich würde ich mich in acht nehmen. Der kann sehr unangenehm werden, weißt du. – Der Paul hat mir gestern auch schon gesagt, der wäre mit Vorsicht zu genießen.
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2. . . . Hm, dieser Fisch, scheint mir, ist mit Vorsicht zu genießen! – Wie, riecht er schlecht? – Ganz in Ordnung scheint er mir nicht zu sein. – Dann essen wir natürlich nichts davon. seltener
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3. vgl. – (eher:) mit jm. ist nicht gut Kirschen essen
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Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste sal
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Paßt auf mit dem neuen Apparat, Kinder! Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste! – Keine Sorge, Mutti, wir gehen schon vorsichtig damit um; er geht schon nicht kaputt.
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Vorsicht ist besser als Nachsicht ugs
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. . . Besser, du nimmst einen Pullover zuviel mit als zu wenig, Christa! In den Bergen kann es sehr kalt werden. Vorsicht ist besser als Nachsicht. Wenn du nachher eine Grippe oder so hast, laborierst du wer weiß wie lange da herum. Besser, du siehst dich von vorneherein vor.
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Vorsicht walten lassen (in/bei/. . .) form
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. . . Ja, bei Gericht würde ich Vorsicht walten lassen. Besser ein Wort zu wenig als eins zuviel! Und die Unwahrheit sollte man schon gar nicht sagen! – Du hast ja eine Angst vor dem Gericht, Ingrid!
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