Deutsche Idiomatik
vorbeigehen
bei jm. (kurz/. . .) vorbeigehen\
1. . . . Du gehst doch heute abend, wenn du nach Hause fährst, bestimmt kurz bei dem Axel Heinrichs vorbei, oder? – Ja, ich hatte vor, kurz bei ihm hereinzuschauen. Warum? . . .
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2. . . . Könntest du nicht eben bei der Apotheke vorbeigehen und mir die Tabletten kaufen? – Eben vorbeigehen? Das ist für mich ein ganz schöner Umweg . . .
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achtlos an etw./(jm.) vorbeigehen
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. . . Wenn man an allen Schönheiten der Landschaft achtlos vorbeigeht, Heribert, dann sagt einem so eine Wanderung natürlich nicht viel. Aber wenn man ein Auge dafür hat, fühlt man sich in dieser herrlichen Gegend doch richtig erfüllt.
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etw. (nur) (so) im Vorbeigehen (tun)
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1. . . . Hat dich der Herr Wenke nicht gegrüßt? – Doch – im Vorbeigehen. – Wie, er ist nicht einmal stehen geblieben?
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2. vgl. – (u. U.) etw. (nur) (so) en passant (tun)
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an jm./etw. nicht vorbeigehen können ugs selten – an jm./ etw. nicht vorbeikönnen
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eine/die Gelegenheit/(Pläne/. . .) vorbeigehen lassen selten
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1. vgl. – eine Gelegenheit/Pläne/. . . sausen lassen
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2. vgl. – die Gelegenheit versäumen
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