Deutsche Idiomatik
verschwinden
neben jm./etw. (regelrecht/. . .) verschwinden\
ugs
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. . . Der Quadflieg ist ja wahrhaftig nicht klein, aber neben dem Zeidler verschwindet er regelrecht! – Aber der Zeidler ist auch ein richtiger Hüne! Der geht doch an die zwei Meter!
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spurlos verschwinden
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1. . . . Kein Mensch weiß, wohin der Junge gegangen ist. Seit gut einer Woche ist er spurlos verschwunden.
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2. Ich versteh’ gar nicht, wo ich mein Portemonnaie gelassen habe! Es ist spurlos verschwunden. Ich hab’ überall gesucht; ich kann es nirgends finden.
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jn./etw. verschwinden lassen ugs
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1. vgl. – jn./etw. auf die Seite schaffen (2, 3)
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2. vgl. – (eher:) etw. mitgehen lassen/(heißen)
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etw. in/unter/. . . etw. verschwinden lassen
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. . . Eine peinliche Situation: der Paul liest da in aller Ruhe einen Brief einer Freundin – da platzt seine Frau ins Zimmer, er weiß nicht, wo er den Brief so schnell verschwinden lassen soll, wird rot
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. . . – sie stutzt, schaut ihn groß an und sagt: »Ich störe wohl« – um sich sogleich auf dem Absatz umzudrehen und aus dem Zimmer zu stürzen.
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mal eben/. . . verschwinden müssen ugs – mal eben/. . . austreten (gehen) müssen
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