Deutsche Idiomatik
Verlegenheit
im Augenblick/. . . etwas/. . . in Verlegenheit sein\
. . . Du, Walter, könnte ich dir die 600,– Euro nicht einen oder zwei Monate später zurückgeben? Ich bin zurzeit ein bißchen in Verlegenheit . . . – Natürlich kannst du mir das später wiedergeben. Brauchst du noch was? Ich bin zurzeit ziemlich flüssig.
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jn. (arg/sehr/ziemlich) in Verlegenheit bringen
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1. Mit deiner Frage, ob sie verheiratet ist, hast du die Dietlinde in Verlegenheit gebracht. – Warum eigentlich? – Weil sie hier immer in Begleitung eines jungen Herrn erscheint, mit dem sie ein festes Verhältnis hat.
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2. vgl. – jn./(etw.) in eine unangenehme/mißliche/verzwickte/. . . Lage
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bringen (2)
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jm. aus der/einer Verlegenheit helfen – (eher:) jm. aus der
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Patsche helfen (2)
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in die Verlegenheit kommen (können), etw. tun zu müssen/ etw. zu brauchen/. . .
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. . . Nun tu mal nicht so überheblich, wenn dein Cousin sich in der unangenehmen Lage, in der er nun einmal steckt, an dich um Hilfe wendet! Du kannst auch nochmal in die Verlegenheit kommen, Hilfe zu brauchen. Wer sagt dir, daß es in deiner Branche immer so gut geht?
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jn. (arg/sehr/ziemlich) in Verlegenheit setzen selten
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1. vgl. – jn. (arg/sehr/ziemlich) in Verlegenheit bringen (1)
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2. vgl. – jn./(etw.) in eine unangenehme/mißliche/verzwickte/. . . Lage
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bringen (2)
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