Deutsche Idiomatik
Verdienst
jm. etw. als/(zum) Verdienst anrechnen form\
Wenn sich der Kanzler die rasche Koalitionsbildung als Verdienst anrechnet, hat er so Unrecht nicht. Er hat den Gedanken zuerst gehabt, und keinem anderen Politiker würden alle Koalitionsparteien ihr Vertrauen schenken.
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sich etw. zum Verdienst anrechnen form
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. . . Der Herr Möllers redet so, als ob er die Sache geregelt hätte! – Nun, er rechnet es sich zum Verdienst an, als erster darauf hingewiesen zu haben, und da hat er ja wohl Recht . . .
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(jn.) nach Verdienst und Würdigkeit (belohnen/. . .) form selten
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. . . Nein, hier wird niemand vorgezogen und niemand nachgesetzt, hier wird jeder nach Verdienst und Würdigkeit behandelt!
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sich um jn./etw. große/(. . .) Verdienste erwerben mst Perf
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form
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Wer sich um die Firma derart große Verdienste erworben hat wie der Herr Meinert, den entläßt man nicht – auch wenn er mal eine fatale Fehlentscheidung trifft. – Frühere Verdienste interessieren in diesem Laden nicht; hier interessiert nur der momentane Erfolg.
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