Deutsche Idiomatik
Treu(e)
meiner Treu! ugs veraltend selten\
Meiner Treu! Das ist aber eine tolle Übersetzung! So eine Leistung hätte ich dem Ingmar nie zugetraut.
\
auf Treu und Glauben etw. tun
\
. . . Nein, auf Treu und Glauben tut in unser juridifizierten Welt kein Mensch mehr was, rief er aus! Heute muß alles vertraglich festgeschrieben werden!
\
jm. etw. auf Treu und Glauben überlassen/. . . eine Abmachung/. . . auf Treu und Glauben form
\
. . . Hast du dir das nicht schriftlich geben lassen, daß du ihm die Maschine für ein halbes Jahr leihweise zur Verfügung stellst? – Nein, das ist eine Sache auf Treu und Glauben/nein, ich habe sie ihm auf Treu und Glauben überlassen. Ich werde doch mit dem Alfons keine schriftlichen Verträge machen!
\
Treu und Glauben brechen form – path selten
\
. . . Schlimmer als Verträge zu brechen, meinte er nachdenklich, ist es, gegen Treu und Glauben zu verstoßen! In dem einen Fall hebt man mehr oder weniger äußerliche Vereinbarungen auf, in dem anderen eine menschliche Bindung!
\
die eheliche Treue
\
. . . Lies Racines ’Phe`dre’, Klaus, dann verstehst du, daß auch die eheliche Treue ihren Kern in der geistigen Einstellung hat – also ’Untreue’ auch ohne das berühmte Faktum vorliegen kann.
\
(jm.) die Treue brechen form selten
\
. . . Wenn jemand sagt: X hat Y die Treue gebrochen, denkt alle Welt (zunächst) an die eheliche Treue. Als wenn Treubruch nicht im Kern eine Lösung der Bindung von Mensch zu Mensch wäre und sich daher in allen Bereichen äußern kann!
\
... in alter Treue, Dein(e) ... Briefschluß path
\
. . . Und dann werde ich dir selbstverständlich das Geld überweisen. In Notzeiten kannst du immer auf mich zählen. In alter Treue, Dein Kurt.
\
jm./sich einander ewige Treue geloben path od. iron
\
. . . Nein, mir ist es lieber, meinte der Großvater, wenn sich junge Menschen im Überschwang der Gefühle ewige Treue geloben, als wenn sie ihre Ehe sofort mit Zweifeln – kleingläubig – beginnen.
\
jm./e-r S. die Treue halten
\
Was eine Bindung wert ist, meint mein Vater, zeigt sich erst in Schwierigkeiten. Jemandem in Krankheit, Not, Armut, Gefahr die Treue halten – das erst adelt sie.
\
meiner Treu! ugs veraltend selten\
Meiner Treu! Das ist aber eine tolle Übersetzung! So eine Leistung hätte ich dem Ingmar nie zugetraut.
\
auf Treu und Glauben etw. tun
\
. . . Nein, auf Treu und Glauben tut in unser juridifizierten Welt kein Mensch mehr was, rief er aus! Heute muß alles vertraglich festgeschrieben werden!
\
jm. etw. auf Treu und Glauben überlassen/. . . eine Abmachung/. . . auf Treu und Glauben form
\
. . . Hast du dir das nicht schriftlich geben lassen, daß du ihm die Maschine für ein halbes Jahr leihweise zur Verfügung stellst? – Nein, das ist eine Sache auf Treu und Glauben/nein, ich habe sie ihm auf Treu und Glauben überlassen. Ich werde doch mit dem Alfons keine schriftlichen Verträge machen!
\
Treu und Glauben brechen form – path selten
\
. . . Schlimmer als Verträge zu brechen, meinte er nachdenklich, ist es, gegen Treu und Glauben zu verstoßen! In dem einen Fall hebt man mehr oder weniger äußerliche Vereinbarungen auf, in dem anderen eine menschliche Bindung!
\
die eheliche Treue
\
. . . Lies Racines ’Phe`dre’, Klaus, dann verstehst du, daß auch die eheliche Treue ihren Kern in der geistigen Einstellung hat – also ’Untreue’ auch ohne das berühmte Faktum vorliegen kann.
\
(jm.) die Treue brechen form selten
\
. . . Wenn jemand sagt: X hat Y die Treue gebrochen, denkt alle Welt (zunächst) an die eheliche Treue. Als wenn Treubruch nicht im Kern eine Lösung der Bindung von Mensch zu Mensch wäre und sich daher in allen Bereichen äußern kann!
\
... in alter Treue, Dein(e) ... Briefschluß path
\
. . . Und dann werde ich dir selbstverständlich das Geld überweisen. In Notzeiten kannst du immer auf mich zählen. In alter Treue, Dein Kurt.
\
jm./sich einander ewige Treue geloben path od. iron
\
. . . Nein, mir ist es lieber, meinte der Großvater, wenn sich junge Menschen im Überschwang der Gefühle ewige Treue geloben, als wenn sie ihre Ehe sofort mit Zweifeln – kleingläubig – beginnen.
\
jm./e-r S. die Treue halten
\
Was eine Bindung wert ist, meint mein Vater, zeigt sich erst in Schwierigkeiten. Jemandem in Krankheit, Not, Armut, Gefahr die Treue halten – das erst adelt sie.
\